Start Aktuelles Raoul Brattig: Ein Oberbürgermeister muss für alle Solinger da sein

Raoul Brattig: Ein Oberbürgermeister muss für alle Solinger da sein

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Raoul Brattig möchte Solinger Oberbürgermeister werden, der 28-jährige Solinger tritt am 13. September bei den Wahlen für die FDP an. (Foto: © Bastian Glumm)
Raoul Brattig möchte Solinger Oberbürgermeister werden, der 28-jährige Solinger tritt am 13. September bei den Wahlen für die FDP an. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (bgl) – Der Wahlkampf für die am 13. September anstehenden Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen in Solingen nimmt deutlich an Fahrt auf. Längst schon haben Parteien und Bewerber das Internet für sich entdeckt, um ihre Botschaften und nicht zuletzt sich selbst vorzustellen. Der liberale Lokalpolitiker Raoul Brattig, OB-Kandidat für die Solinger FDP, warb schon früh auch in den sozialen Medien für seine Positionen.

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Kein Parteilogo auf den Wahlplakaten

Auf analoge Werbemittel könne aber auch er nicht verzichten. Seit vergangener Woche Freitag haben die Parteien die Möglichkeit, mit Plakaten in die heiße Phase des Wahlkampfes einzusteigen. Auch Raoul Brattig nutzt diese Werbeform, einerseits auf Plakaten den Solingerinnen und Solinger sein Gesicht bekanntzumachen, aber auch um andererseits klare Kernbotschaften zu vermitteln.

„Ich habe dabei auch ganz bewusst auf ein Parteilogo auf meinen Plakaten verzichtet. Die Wahl zum Oberbürgermeister ist ja eine Personenwahl und das Amt selbst hat ja erstmal nichts mit einer Partei zu tun“, betont Brattig. Vielmehr gehe es darum, anzutreten, um alle Solingerinnen und Solinger zu vertreten und „nicht nur die einer einzelnen Partei. Ein Oberbürgermeister ist ja auch dazu da, eine Klammer um die gesamte Stadtbevölkerung zu setzen“, macht der junge Lokalpolitiker deutlich.

800 Plakate an 400 Standorten in Solingen

Nicht zuletzt müsse man als erster Bürger der Stadt auch mit wechselnden Mehrheiten im Rat umgehen können. Da sei ein „Arbeiten nach Parteibuch“ im Amt des Oberbürgermeisters nicht mehr zeitgemäß, meint Brattig. Er sucht deshalb stets das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern in Solingen, um auf diese Weise kommuniziert zu bekommen, wo genau der Schuh denn nun drückt. Und das völlig losgelöst von der eigenen Parteizugehörigkeit, unterstreicht Raoul Brattig.

Diese Mentalität spiegele sich deutlich in seinen Wahlplakaten. „Man muss sich im Vorfeld schon so positionieren und das ganz klar zum Ausdruck bringen“, so der 28-Jährige. Im gesamten Stadtgebiet hängen Brattig und seine Mitstreiter insgesamt 800 Plakate an 400 Standorten auf. Denn jeder Standort wird von zwei verschiedenen Plakaten mit entsprechender Vorder- und Rückseite bestückt. Auf der Vorderseite wirbt Brattig mit dem Slogan „Für ein Solingen mit Zukunft“. „Denn genau darum geht es, um die Zukunft unserer Stadt. Deshalb soll das auch im Fokus stehen“, erklärt der OB-Kandidat. In der Unterzeile wird betont, dass man „Gemeinsam neue Wege schaffen“ will.

„Frisches Denken“, Kreativität und neue Dinge probieren

Auf dem zweiten Plakat, der Rückseite, weist Brattig auf „Frisches Denken“ und Kreativität hin. „Dabei muss man natürlich auch neue Dinge ausprobieren und wir brauchen entschlossenes Handeln danach“, sagt der Lokalpolitiker. Mehr als einfache Schlagworte, wie der junge Solinger nie müde wird zu betonen. Vielmehr Maximen, die er im Falle eines Wahlsieges ins Rathaus und damit auch in die gesamte Stadt Solingen transportieren möchte.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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