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Kambodscha: Solingen-House II ist jetzt Impfzentrum

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Am Osterwochenende wurde das Impfzentrum für die Provinz Prey Veng in Kambodscha im Solingen-House II eröffnet. (Foto: ©Kim Heng Chau)
Am Osterwochenende wurde das Impfzentrum für die Provinz Prey Veng in Kambodscha im Solingen-House II eröffnet. (Foto: ©Kim Heng Chau)
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KAMBODSCHA (red) – Große Freude in der kambodschanischen Gemeinde Trabek. Dort wurde am Osterwochenende das Impfzentrum für die Provinz Prey Veng im Solingen-House II eröffnet. Die vom Oberhausener Friedensdorf gebaute Basisgesundheitsstation ist nach der Klingenstadt benannt, da sie ausschließlich aus Solinger Spenden in Höhe von rund 50.000 Euro finanziert wurde. Das Solingen-House II ist jetzt Anlaufpunkt für tausende Kambodschaner der Provinz.

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38 Basisgesundheitsstationen in Kambodscha

Die Landbevölkerung wird in der 2015 eröffneten Gesundheitsstation mit dem chinesischen Impfstoff Sinovac geimpft. Friedensdorf-Partner Kim Heng Chau schickte jetzt erste Bilder nach Deutschland, die die Impfung von Lehrern und Regionalbeamten zeigen. Sie wurden zuerst geimpft, jetzt folgen alle Kambodschaner in der Region, die über 18 Jahre alt sind.

Das Solingen-House II liegt im Südosten des Landes nahe der vietnamesischen Grenze und ist kaum 150 Kilometer von der Hauptstadt Phnom Penh entfernt. Die Station stellt die medizinische Grundversorgung für rund 7500 Menschen der 13 kleinen Dorfgemeinschaften der Gemeinde Trabek sicher. Die in Oberhausen ansässige Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International baute in Kambodscha bereits 38 Basisgesundheitsstationen.

Zwei Kleinstkliniken dank Solinger Spenden

Aus Solinger Spenden konnten bislang zwei der Kleinstkliniken finanziert werden. Sie gelten als Initialzündung zur Gründung des Vereins „Solingen hilft“, der derzeit auf Lesbos in der Flüchtlingshilfe tätig ist. Friedensdorf-Botschafter Uli Preuss erreichte jetzt die Nachricht. „Nicht nur, das wir mit zwei Solingen-Häusern rund 16.000 Menschen medizinisch versorgen können, jetzt helfen wir den Armen dort auch noch im Kampf gegen die Pandemie„, freut sich der Solinger.

In ganz Kambodscha startete am Osterwochenende eine Impfkampagne. Das arme Land zwischen Vietnam im Osten und Thailand im Westen soll aktuell nur einige tausend Covid-Fälle und offiziell 19 Tote zu beklagen haben. Allerdings zogen die Zahlen Anfang April stark an. Im Land herrschen zudem sehr strenge Beschränkungen. In der Millionenstadt Phnom Penh besteht eine nächtliche Ausgangssperre bereits am 20 Uhr. Kambodscha hat weniger als 17 Millionen Einwohner und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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