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„Woche der Wiederbelebung“ im Hofgarten

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Führen die Woche der Wiederbelebung gemeinsam im Hofgarten durch: v.li. Ralf Lindl (Center Manager Hofgarten), Klinikum-Chefarzt Prof. Dr. Thomas Standl, Kathrin Funk (Bergische Lebensretter), Tamara Schmitz (DRK Solingen) und Jan Hoffmann (Feuerwehr Solingen, Leiter Rettungsdienst). (Foto: © Bastian Glumm)
Führen die Woche der Wiederbelebung gemeinsam im Hofgarten durch: v.li. Ralf Lindl (Center Manager Hofgarten), Klinikum-Chefarzt Prof. Dr. Thomas Standl, Kathrin Funk (Bergische Lebensretter), Tamara Schmitz (DRK Solingen) und Jan Hoffmann (Feuerwehr Solingen, Leiter Rettungsdienst). (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Nach drei Jahren Corona bedingter Pause laden das Städtische Klinikum Solingen in Kooperation mit den Bergischen Lebensrettern, dem Deutschen Roten Kreuz und der Feuerwehr Solingen zur „Woche der Wiederbelebung“ ein. Zentraler Veranstaltungsort ist der Hofgarten, seit Anfang an der Gastgeber für den Trainingsparcours zum Erlernen der Laienreanimation.

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Mit Experten die Herzdruckmassage üben

Noch bis Donnerstag, täglich von 10 bis 17 Uhr, können Interessierte im Eingangsbereich des Hofgartens unter der Anleitung von erfahrenen Experten die Herzdruckmassage üben. Ärzte und Trainer des Rettungsdienstes sind vor Ort und stehen Rede und Antwort. Die „Woche der Wiederbelebung“ soll der Aufklärung der Bevölkerung über die schweren Folgen des Herz-Kreislaufstillstandes dienen. „Man kann nichts falsch machen. Der größte Fehler ist, gar nichts zu tun und wegzulaufen“, betont Prof. Dr. Thomas Standl, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin am Klinikum Solingen.

Denn der Rettungsdienst benötigt im Schnitt zwischen acht bis zehn Minuten zum Eintreffen nach Aufnahme des Notrufs. Ein Hirnschaden ist bereits nach drei bis fünf Minuten zu erwarten. Das Überleben der Betroffenen hängt von spontan und beherzt zupackenden Ersthelfern ab. Deshalb sollten das Erkennen eines Herz-Kreislaufstillstandes, ein Notruf und die Herzdruckmassage zum allgemeinen Basiswissen in breiten Bevölkerungsschichten gehören, betonen die Organisatoren der Aktion.

Jährlich 70.000 Herzstillstände in Deutschland

Derzeit liegt Deutschland mit einem Anteil von 40 Prozent Ersthelfern in europäischem Vergleich deutlich zurück. Von über 70.000 Herz-Kreislaufstillständen im Jahr finden weitaus mehr als die Hälfte zuhause statt. Davon werden bis 45 Prozent meist von hilflosen Angehörigen oder Freunden untätig beobachtet.

Die „Woche der Wiederbelebung“ ist eine gemeinsame Initiative des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit. Die Aufklärungskampagne unter dem Motto „Prüfen, Rufen, Drücken – Ein Leben retten“ findet seit Jahren traditionell im September statt.

Vortragsreihe im Salon 122

Flankierend findet im Salon 122 an der Neuenhofer Straße 122 täglich eine Vortragsreihe statt, in der spezialisierte Mediziner und Experten aus der Feuerwehrleitstelle aus ihren persönlichen Erfahrungen rund um die Notfallversorgung berichten.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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