SOLINGEN (red) – In einer konstituierenden Sitzung hat am Dienstag der Patientenbeirat am Städtischen Klinikum seine Arbeit aufgenommen. Der Beirat hat das Ziel, den Dialog zwischen dem Solinger Klinikum und den Patientinnen und Patienten zu intensivieren und den Austausch für die Entwicklung konkreter Verbesserungsmaßnahmen zu nutzen. Es soll dazu beitragen, die Versorgungs- und Aufenthaltsqualität im Klinikum weiter zu verbessern.
Patientenbeirat ist nicht weisungsgebunden
Die Mitglieder des Patientenbeirates rekrutieren sich deshalb aus Personengruppen, die einen direkten Bezug zu Patientenanliegen haben: ambulante und stationäre Patienten, Patientenfürsprecher, Grüne Damen, Vertreter der Selbsthilfegruppen und niedergelassene Fachärzte, die ihre Patienten ins Klinikum einweisen. Der Patientenbeirat ist an der Geschäftsführung des Klinikums angesiedelt. Es handelt sich allerdings um einen unabhängigen und nicht weisungsgebundenen Beirat der Geschäftsführung.
Der Patientenbeirat wird dreimal im Jahr zusammenkommen. Auf der Agenda sollen sowohl aktuelle Themen als auch ausgewählte Projekte stehen, zu denen die Mitglieder des Patientenbeirates Anregungen bzw. Rückmeldungen zur Umsetzung geben sollen. Die Gründung eines Patientenbeirates wurde von verschiedenen Gruppen der Stadtgesellschaft seit längerer Zeit gefordert.
Am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz orientiert
Orientiert an einem der ersten Patientenbeiräte Deutschlands, der am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz erfolgreich tätig ist, setzten sich die für das Solinger Klinikum zuständigen Gremien für die Etablierung dieses Beirates mit Fokus auf Patienteninteressen auch am Klinikum ein.