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Solingen: Erdkröte und Grasfrosch auf Wanderschaft

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Der Grasfrosch ist in Solingen heimisch. (Foto: © Sandra Grünwald)
Der Grasfrosch ist in Solingen heimisch. (Foto: © Sandra Grünwald)
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SOLINGEN (red) – In Teilen der Stadt Solingen sind die ersten Erdkröten bereits auf Wanderschaft. Vor allem in Regenzeiten und dann, wenn die Temperaturen über zehn Grad liegen, machen sich die Tiere auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei überqueren sie auch Straßen. Zum Schutz der Amphibien werden an verschiedenen Stellen Fangzäune aufgestellt, zudem sind Straßen in Naturschutzgebieten zeitweise gesperrt.

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Schützzäune wurden aufgestellt

Schutzzäune wurden an folgenden Orten bereits aufgestellt:

  • Ehrener Mühle und Dycker Feld im Nümmener Bachtal
  • Theegarten und Altenfeld/Papiermühle
  • Tiefendicker Straße im Lochbachtal
  • Dahlerfeldstraße im Lochbachtal
  • Glockenstraße im Pilghauser Bachtal
  • Schellberger Weg westlich von Hausnummer 123
  • Untenfürkelt im Weinberger Bachtal
  • Friedrichtsaue und Wipperauerstraße bei Horn, Einzugsgebiet der Wupperaue
  • Langhansstraße
  • Hermann-Löns-Weg am Straßenende
  • Caspersbroicher Straße im Tal der Itter

Die Straße Götsche und der Hohlenpuhler Weg sind von Freitag, 16. Februar, bis voraussichtlich Dienstag, 2. April für Fahrzeuge aller Art, gesperrt. Die Durchfahrt der Tiefendicker Straße ist von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens geschlossen. Schilder weisen auf die Sperrungen hin. Die Querung zwischen Stiehls Teich und dem Schnitterter Bachtal am Caspersbroicher Weg wird von ehrenamtlich Tätigen betreut, ohne dass ein Fangzaun installiert ist. Hier wird um besondere Vorsicht gebeten.

Amphibien werden in Fangeimern gesammelt

Amphibien gehören weltweit zu den besonders bedrohten Arten, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Deshalb setzen die Stadt, Helferinnen und Helfer von NABU und BUND sowie Anwohner gemeinsam die Maßnahmen zum Schutz der Tiere um. Die Amphibien werden entlang der Schutzzäune in Fangeimern konzentriert gesammelt und so vor dem Tod auf der Straße gerettet. Außerdem werden sie gezählt und die Arten werden bestimmt. Deshalb sollten sie auf keinen Fall aus den Fangeimern genommen werden.

Fragen zum Artenschutz beantwortet die Untere Naturschutzbehörde, Ansprechpartnerin ist Marita Klause, Fon 290 65 79.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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