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Solingen: Lokale Allianz für Menschen mit Demenz

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In "Haus Eiche" werden Menschen mit Demenz betreut. Das Haus befindet sich im Diakonischen Werk Bethanien in Aufderhöhe. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Am kommenden Montag findet von 10 bis 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus am Mevlüde-Genc-Platz in der Solinger Innenstadt die Auftaktveranstaltung des Projekts „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Solingen“ statt. Eingeladen sind alle Interessierten, Betroffenen und Angehörige. Der Eintritt ist kostenlos.

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Hilfsangebote und Austausch zum Thema Demenz

Die Diakonie Bethanien unterstützt die „Lokale Allianz“ als Projektpartner. „Als Träger unterschiedlicher Altenhilfe-Einrichtungen – viele davon mit dem Schwerpunkt Demenz – ist es uns ein besonderes Anliegen, in Solingen trägerübergreifende Hilfsangebote zu schaffen, die den gesellschaftlichen Umgang mit Menschen mit Demenz und deren Angehörigen kompetent begleiten und unterstützen“, sagt Natalie Schaffert, Regionalleiterin Altenhilfe in Solingen und Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der Diakonie Bethanien.

Ziel der „Lokalen Allianz“ ist es, ein lokales Netzwerk zu etablieren, das Menschen mit Demenz und deren Angehörigen sowohl praktische Unterstützungsangebote in der Bewältigung von alltäglichen Herausforderungen bietet, als auch einen Raum für gegenseitigen Austausch zum Thema Demenz schafft. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren in unseren Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz eine große Expertise im Themenfeld Demenz erarbeitet und möchten unsere Erfahrungen und unser Wissen dazu gerne im Rahmen eines Netzwerkes zur Verfügung stellen“, sagt Natalie Schaffert.

Kompetenzteam und spezielle Betreuungsform

Die Diakonie Bethanien habe das Thema Demenz bereits frühzeitig als Schlüsselthema im Bereich der Altenhilfe identifiziert und die eigenen Einrichtungen entsprechend aufgebaut. So gibt es in der Diakonie Bethanien beispielsweise ein „einrichtungsübergreifendes Kompetenzteam“ mit speziell ausgebildeten Demenztutoren, die den internen Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Themenfeld Demenz in allen Einrichtungen des Unternehmens sicherstellen.

Auch in den Tagespflegen und bei den Alltagsbegleitern der Diakonie Bethanien wird das Thema immer präsenter. Im auf Menschen mit Demenz spezialisierten Seniorenzentrum „Haus Eiche“ in Aufderhöhe gibt es zudem mit der so genannten „Pflegeoase“ eine besondere Betreuungsform für Menschen mit weit fortgeschrittener demenzieller Einschränkung.

Pflegeoase: Gesellschaft und Aktivität in ruhiger Atmosphäre

„In der Pflegeoase leben sieben Menschen mit weit fortgeschrittener Demenz in einem 180 Quadratmeter großen Raum zusammen. Die Bewohner werden rund um die Uhr von Mitarbeitenden betreut, gepflegt und begleitet“, erläutert Rebekka Meier, Leiterin des Kompetenzteams Demenz in der Diakonie Bethanien. „In der Pflegeoase versuchen wir den Bedürfnissen der Bewohner nach Gesellschaft und Aktivität in einer ruhigen Atmosphäre gerecht zu werden. Vom Bett aus beobachten die Bewohner das Geschehen im Raum, hören und sehen die Mitbewohner und Mitarbeitenden und erhalten somit mehr Ansprache als in einem Einzelzimmer“, berichtet Rebekka Meier.

„Trotz der dauerhaften Gemeinschaft richten wir dort jedem Bewohner einen eigenen Lebensraum ein, in dem bei aller räumlichen Nähe Privatheit gelebt werden kann und die Intimsphäre gewahrt bleibt. Mit Raumteilern schaffen wir für die einzelnen Bewohner Nischen und individuelle Lebensräume mit biografischen Elementen.“

Weitere Informationen zur Pflegeoase

Weiterführende Informationen zur Pflegeoase kann man anfragen bei:
Luisa Glumm, luisa.glumm@diakonie-bethanien.de, 0212-63-3000

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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