Start Aktuelles Arbeiten zum „Sammler Untenitter“ haben begonnen

Arbeiten zum „Sammler Untenitter“ haben begonnen

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Auch der Viehbachsammler wurde im unterirdischen Vortriebsverfahren gebaut. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Auch der Viehbachsammler wurde im unterirdischen Vortriebsverfahren gebaut. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Im Ittertal haben die Arbeiten zum „Sammler Untenitter“ begonnen. Er ist Teil des Entwässerungssystems im Ittertal, das derzeit erneuert wird. Der Sammler Untenitter wird als Mischwasserkanal von der Straße Mittelitter bis in die Nähe des Kreisverkehrs Ittertalstraße / Haaner Straße führen, insgesamt 1.080 Meter lang, bis zu 28 Metern tief und mit einem Innendurchmesser von 1,80 Metern. Gebaut wird im unterirdischen Vortriebsverfahren, ebenso wie beim Staukanal Ittertal. Das teilt jetzt die Stadtverwaltung mit.

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Startgrube im Bereich Mittelitter

Der Vortrieb beginnt in einer Startgrube, die im Bereich Mittelitter am Betriebsstandort des Regenüberlaufbeckens hergestellt wird. Von dort geht es bis zur Zielgrube in der Nähe des Kreisverkehrs, die bereits fertiggestellt ist. Die umweltschonende Bauweise mit nur zwei Baugruben schützt die Natur im Ittertal vor großflächigen Eingriffen, notwendige Baustellen werden auf Straßen- und Betriebsflächen eingerichtet.

Im ersten Schritt wird im Umfeld der vorgesehenen Startgrube gearbeitet. Dort muss unter anderem das Baufeld am Hang teilweise begradigt werden. Auf dem Parkplatz am Freibad Ittertal ist deshalb bereits eine Teilfläche gesperrt, es stehen aber noch ausreichend Parkplätze zur Verfügung und das Freibad bleibt immer erreichbar. Der eigentliche Rohrvortrieb beginnt noch im Sommer, im Sommer 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. In kurzen Bauphasen sind Verkehrseinschränkungen möglich, die vorher angekündigt werden.

Abwasser aus Siedlungsgebieten in Solingen und Haan

Der Mischwassersammler Untenitter nimmt zukünftig das Abwasser aus Siedlungsgebieten in Solingen und Haan auf, in denen rund 25.000 Menschen leben. Regenüberläufe und Regenüberlaufbecken, die dort derzeit noch in Betrieb sind, werden dann nicht mehr benötigt. Die Itter wird vor Belastungen aus der Siedlungsentwässerung, vor allem auch bei Regenwetter, geschützt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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