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Bärenwoche im Bärenloch – Nachhaltigkeit im Fokus

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Sinja Andrick-Bürger (li.) und Michelle Scheliga vom Spielmobil freuen sich schon auf die kommende Bärenwoche: Die beiden verantwortlichen Organisatorinnen haben bereits im letzten Jahr erfolgreich agiert. (Foto: © Martina Hörle)
Sinja Andrick-Bürger (li.) und Michelle Scheliga vom Spielmobil freuen sich schon auf die kommende Bärenwoche: Die beiden verantwortlichen Organisatorinnen haben bereits im letzten Jahr erfolgreich agiert. (Foto: © Martina Hörle)

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SOLINGEN (mh) – Vom 16. bis zum 20. Juli ist im Bärenloch wieder der Bär los. Die schon traditionelle Bärenwoche hat für die erste Woche der Schulferien wieder ein super Programm auf die Beine gestellt. Das Orga-Team verspricht viele Highlights und Mitmachaktionen.

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Nachhaltigkeit bei der Bärenwoche

Während in diesem Jahr natürlich die beliebten Attraktionen wie der Fußball-Court, Holzwerkstatt und T-Shirt Aktion sowie das Spielmobil mit all seinen Bewegungsangeboten und der kleinste Proberaum der Welt mit von der Partie sein werden, sind die Organisatoren Sinja Andrick-Bürger und Michelle Scheliga auf die neuen Attraktionen ganz besonders stolz. Die beiden waren bereits im vergangenen Jahr ein unschlagbares Duo.

Erstmals wird es in diesem Jahr eine Nachhaltigkeitsrallye mit spannenden Aktionen geben. „An dem Mittwoch können die Kinder verschiedene Stationen zu dem Thema durchlaufen“, so Sinja Andrick-Bürger. „Der Naturschutzbund ist mit einer Station dabei, ebenso die Verbraucherzentrale.“

(v. li. Sinja Andrick-Bürger, Günther Schmitz, Michelle Scheliga, Jens Stuhldreier, Jürgen Bürger) Das Team ist begeistert von den Riesenplakaten, mit denen im gesamten Stadtbereich auf die Bärenwoche hingewiesen wird. (Foto: © Martina Hörle)
(v. li. Sinja Andrick-Bürger, Günther Schmitz, Michelle Scheliga, Jens Stuhldreier, Jürgen Bürger) Das Team ist begeistert von den Riesenplakaten, mit denen im gesamten Stadtbereich auf die Bärenwoche hingewiesen wird. (Foto: © Martina Hörle)

„Die Grundidee bei der Rallye ist, dass die Kinder über das ganze Gelände „reisen“, quasi wie ein T-Shirt. Bevor das endlich hier ankommt, hat es schon einen langen Weg hinter sich gebracht. Der Stoff wird in Bangladesch zusammengenäht, in der Türkei bedruckt“, erläutert Jens Stuhldreier vom Spielmobil. Das Thema sei derzeit auch in den Schulen aktuell, um die Kinder dafür zu sensibilisieren. Beim Manga-Workshop kann man seine Kreativität unter Beweis stellen. Am Burgerstand können sich die kleinen Besucher einen vegetarischen Burger selbst zubereiten“, weiß Michelle Scheliga zu berichten.

Frei von der digitalen Welt

„Besonders wichtig ist für uns ein Raum, der frei ist von der digitalen Welt“, betont Jürgen Berger, Abteilungsleiter bei der Jugendförderung. „Die Kinder sollen nicht an einem PC oder am Smartphone sitzen, sondern draußen spielen.“ So könne man die Kinder ganz anders anregen und aktivieren, meint Bürger.

„Die Schule lehrt Wissen, aber spielen macht schlau“, bringt es Günther Schmitz vom Jugendhaus Friedenstraße auf den Punkt. „Die Kinder sollen nicht einfach konsumieren, sondern auch produzieren, sich selbst ausprobieren“, betont Schmitz und berichtet von der Beteiligungsmaterialkiste, der Veränder-Bar. Oder in diesem Falle Veränder-Bär. Sie dient dazu, mit den Kindern in einen Dialog zu kommen, Vorschläge zu sammeln und Rückmeldungen zu erhalten. Es gilt herauszufinden, ob und wo Kinder Veränderungen wollen.

Auch nach über 20 Jahren hat die Bärenwoche nichts von ihrer Attraktivität verloren. Bei gutem Wetter sind 1.000 Kinder pro Tag keine Seltenheit. (Archivfoto: © Martina Hörle)
Auch nach über 20 Jahren hat die Bärenwoche nichts von ihrer Attraktivität verloren. Bei gutem Wetter sind 1.000 Kinder pro Tag keine Seltenheit. (Archivfoto: © Martina Hörle)

„Das Bärenloch soll zu einem zweiten „Engelsberger Hof“ gemacht werden“, gibt Jürgen Bürger als Ziel an. Man möchte dem Gelände eine überregionale Bedeutung geben. „Es ist ein Schatz in der Innenstadt, liegt aber noch in einigen Bereichen brach.“ Begeistert sind alle Beteiligten von den großen Plakatwänden, die gezielt im Stadtgebiet auf die Bärenwoche hinweisen. Die Resonanz darauf ist bislang durchweg positiv.

Im  Kölner Spielecircus wird es am Dienstag und Mittwoch wieder hoch hergehen. Hier können Kinder zu Artisten werden. Auf dem Bärensee kann mit Kanus die Umgebung erkundet werden. Natürlich ist auch in diesem Jahr eine Rettungsschwimmerin vom DLRG vor Ort.

Der kleinste Proberaum der Welt  ist die optimale Gelegenheit, um sich an den unterschiedlichsten Instrumenten auszuprobieren Zusätzlich finden Besucher an einigen Tagen eine Smoothie-Station.

Offenes Angebot – Anmeldung nicht erforderlich

Bei der Bärenwoche handelt es sich um ein offenes Angebot. Kinder und Eltern können kommen und gehen, wann sie wollen. Eine Anmeldung ist dementsprechend nicht notwendig. Von Montag bis Donnerstag sind die Angebote von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Freitag dann von 10 bis 15 Uhr. Zahlreiche Kooperationspartner beteiligen sich an der Bärenwoche.

Das komplette Programm der Bärenwoche gibt es im Internet unter folgendem Link:

Bärenwoche 2018

„Es gibt ein reichhaltiges, breit aufeinander abgestimmtes Programm“, bekräftigt Jürgen Bürger, hochzufrieden mit der gelungenen Koordinierung der unterschiedlichen Anbieter und ihren Aktionen. Denn auch Ferienspaß, Jugendverbände, Jugendfeuerwehren, Sportvereine und weitere Institutionen haben im Sommer viel vor.

„Die Ferien sind aber nach der Bärenwoche noch nicht vorbei“, merkt Jens Stuhldreier an. „Wir haben schon ein dickes Programm.“ Während die Bärenwoche gesamtstädtisch gedacht ist und an einem zentralen Punkt stattfindet, werden in den Folgewochen die einzelnen Stadtteile bedacht. Das Spielmobil wird jede Woche in anderen Stadtteilen zu finden sein. Zum Abschluss gibt es ein großes Ferienfinale. Was da passiert, wird noch nicht verraten.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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