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Coronavirus: Impfstart in der Lukas Klinik

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Andreas Fornaroli, Intensivpfleger der Lukas Klinik, gehört zu den ersten Mitarbeitenden, die sich von Dr. Bernhard Platz, Chefarzt der ZAE, impfen ließen. Insgesamt werden immer drei Ärzte parallel impfen bis die 144 zur Verfügung stehenden Impfdosen für die erste Mitarbeitergruppe verimpft sind. (Foto: © Kplus Gruppe)
Andreas Fornaroli, Intensivpfleger der Lukas Klinik, gehört zu den ersten Mitarbeitenden, die sich von Dr. Bernhard Platz, Chefarzt der ZAE, impfen ließen. Insgesamt werden immer drei Ärzte parallel impfen bis die 144 zur Verfügung stehenden Impfdosen für die erste Mitarbeitergruppe verimpft sind. (Foto: © Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Um 10 Uhr fiel am Montag der Startschuss. Die ersten Mitarbeitenden der Ohligser St. Lukas Klinik aus besonders exponierten Bereichen wie der Zentralen Aufnahmeeinheit (ZAE), der Isolier- und Intensivstation sind gegen das Coronavirus geimpft worden. 144 Impfdosen wurden geliefert und konnten durch das Impfteam – jeweils drei Pflegekräfte und drei Ärzte – verimpft werden. Die Organisation lief reibungslos: In der ersten Stunde waren schon 55 Mitarbeitende geimpft.

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Klinikpersonal wird als nächstes geimpft

„Das war eine tolle Teamleistung, dass wir die Organisation so schnell stehen hatten“, sagt Dr. Markus Meibert, der auch selbst zur Spritze griff, aufklärte und impfte. Am Freitag erreichte den Ärztlichen Direktor die Anfrage, wann man in der St. Lukas Klinik mit dem Impfen beginnen wolle. „Wir hatten die Abläufe festgelegt, die Räume vorbereitet, das Team stand – für uns war klar, dass wir so früh wie möglich also direkt am Montag beginnen wollen.“

Nach den Senioreneinrichtungen gehören jetzt die Mitarbeitenden der Krankenhäuser zu den ersten, die geimpft werden. „Der gesellschaftliche Dank und die Verantwortung zeigt sich auch darin“, sagt Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Kplus Gruppe. Die Impfung beruhige auch durch die Aussicht auf einen hohen Selbstschutz für alle die, die im Gesundheitswesen arbeiten und die letzten zwölf Monate miterlebt hätten.

Kontaktbeschränkungen als Schutzmaßnahme

Mitarbeitende im Gesundheits- und Pflegebereich setzten sich nicht zufällig Ansteckungen aus oder nähmen sie bei privaten Feiern billigend in Kauf. „Die Erkrankten kommen zu uns, um Hilfe zu bekommen“, sagt Andreas Degelmann. „Kontaktbeschränkungen als Schutzmaßnahme funktionieren in den Senioreneinrichtungen und Kliniken nicht, auch wenn Mundschutz, Visiere und Schutzkittel auch wirksam sind.“

Wann die Impfdosen für die Mitarbeitenden der anderen Bereiche geliefert und entsprechend verimpft werden können, steht zurzeit noch nicht fest. Am Dienstagmorgen beginnen im Klinikum die Impfungen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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