Start Aktuelles Einigkeit zum Bahn-Halt und zur A-3-Standstreifen-Regelung

Einigkeit zum Bahn-Halt und zur A-3-Standstreifen-Regelung

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Die Autobahn A3 verläuft in Höhe des Rastplatzes Ohligser Heide auf Solinger Stadtgebiet. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Autobahn A3 verläuft in Höhe des Rastplatzes Ohligser Heide auf Solinger Stadtgebiet. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Spitzen der Städte Langenfeld und Solingen haben sich in einer gemeinsamen Vorstandssitzung zum Vorgehen bei wichtigen Infrastruktur-Projekten abgestimmt. Für den angestrebten zusätzlichen Bahn-Haltepunkt in Landwehr gibt es einen breiten regionalen Konsens. Nachdem sich Langenfeld zuvor bereits mit dem Kreis Mettmann auf einen Standort im Bereich Landwehrstraße / Wipperauer Straße verständigt hat, folgt auch Solingen diesem Plan. Bis in die 60er Jahre hinein gab es an dieser Stelle bereits schon einmal einen Bahn-Halt.

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Bahnhaltepunkt in Landwehr gewünscht

Nach Einschätzung der Langenfelder und der Solinger Stadtplaner bietet der gewählte Standort eine gute Anbindung an die bereits vorhandene Infrastruktur – vor allem auch im Hinblick auf die Buslinien in Richtung Ohligs, Aufderhöhe, Langenfeld und Leichlingen. Als nächstes müssen sich nun der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Zweckverband go.Rheinland mit dem Thema beschäftigen. Dort wird derzeit eine S-Bahnlinie Düsseldorf – Solingen – Opladen – Köln geprüft. In diesem Zusammenhang fordern Langenfeld und Solingen den Haltepunkt in Landwehr sowie den Bau des dritten Gleises.

Auch die Standstreifen-Ertüchtigung auf der A 3 stand bei der gemeinsamen Vorstandssitzung auf der Tagesordnung. Beide Städte bekräftigen, dass sie einen Ausbau auf acht Spuren ablehnen. Diese Haltung soll in entsprechenden Schreiben an die zuständigen Ministerien noch einmal unmissverständlich zum Ausdruck gebracht werden. „Das ist der regionale Konsens, von dem wir auch nicht abrücken“, betonen Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider und Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

Temporäre Ertüchtigung der Standstreifen

Ein begleitender Antrag, der eine temporäre Ertüchtigung der Standstreifen ermöglichen soll, dürfe daher auch keineswegs so ausgelegt werden, dass auf diesem Wege schon Fakten für einen dauerhaften Ausbau auf acht Spuren geschaffen werden, betonten die beiden Stadtchefs. „In diesem Punkt besteht in der Region große Einigkeit.“

Die Vorstände treffen sich regelmäßig im Halbjahresrhythmus, um regionale Themen zu besprechen. Dieses Mal kamen sie in Solingen in der Orangery an der Prinzenstraße zusammen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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