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Evangelische Kirchenkreise Solingen und Wuppertal rücken zusammen

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Die zentrale Kircheneintrittsstelle des Evangelischen Kirchenkreises Solingen befindet sich in der Stadtkirche in der Innenstadt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Die zentrale Kircheneintrittsstelle des Evangelischen Kirchenkreises Solingen befindet sich in der Stadtkirche in der Innenstadt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – In diesen Tagen ziehen alle Dateien, Ordner und digitalen Verzeichnisse des Evangelischen Kirchenkreises Solingen um auf den gemeinsamen Server des neuen „Evangelischen Verwaltungsverbands Wuppertal-Solingen“. Am 1. Januar nimmt der neugegründete Verband offiziell seine Arbeit auf. Dort werden der Evangelische Kirchenkreis Solingen und der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal mit den dazugehörenden Gemeinden ihre Verwaltungsangelegenheiten dann gemeinsam erledigen.

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Beide Kirchenkreise bleiben eigenständig

„Die Verwaltungen wachsen unter dem neuen Dach zusammen. Die beiden Kirchenkreise bleiben weiterhin eigenständig“, betont die Solinger Superintendentin Dr. Ilka Werner. Sie wurde Ende November auch zur Vorsitzenden des Verbandsvorstandes gewählt, der gemeinsam mit dem Geschäftsführer Philipp Strösser den Verwaltungsverband leitet.

Mit der neuen Aufstellung solle die Qualität der Verwaltung auch zukünftig sichergestellt werden, erklärt Werner: „Personalverwaltung, Gebäudemanagement, Finanzplanung, innere Organisation und Controlling – die Aufgaben unserer Verwaltung sind vielfältig und komplex. Gleichzeitig müssen wir auch in unseren Verwaltungen Stellen einsparen. Wir glauben, dass eine größere Einheit leistungsfähiger ist. Dort können sich Mitarbeitende stärker spezialisieren, und es müssen nicht zu wenige Menschen zu viele Themen bearbeiten.“

Dr. Ilka Werner ist Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Dr. Ilka Werner ist Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Zwei Kirchenkreise mit 90 Mitarbeitern

Unter dem Dach des Verwaltungsverbandes werden zukünftig knapp 90 Mitarbeiter für die beiden Kirchenkreise tätig sein. Darunter befinden sich auch zahlreiche Teilzeitbeschäftigte. Neben der Solinger gehört auch die Wuppertaler Superintendentin zum Vorstand des neuen Verwaltungsverbandes. In der Verbandsvertretung, der Generalversammlung des Verwaltungsverbandes, die unter anderem über den jährlichen Haushalt und die Umlage der Kosten entscheidet, sind alle Kirchengemeinden und die beiden Kirchenkreise vertreten.

Zukünftig wird sich der Hauptstandort des neuen Verwaltungsverbandes in Wuppertal befinden. Dort sind dann alle Fachabteilungen untergebracht wie Personal, Finanzen oder Immobilien. Im zukünftigen Filialstandort Solingen an der Kölner Straße in der Nähe der Lutherkirche werden weiterhin das Evangelische Friedhofsamt Solingen und die Gremienberatung für die Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Solingen arbeiten. „Die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden und Gemeindemitglieder werden die Ansprechpersonen ihrer Gemeinde auch zukünftig auf kurzen Wegen erreichen können“, verspricht Superintendentin Werner.

40.000 evangelische Gemeindemitglieder in Solingen

Auch ihre Abteilung, die Solinger Superintendentur, bleibt in Solingen. Die Mitarbeiter derjenigen Abteilungen, die an den Standort Wuppertal wechseln, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2023 umziehen. Die bisherige Leiterin des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises Solingen, Christiane Weil, wechselt im kommenden Mai in den Ruhestand.

Zwei Jahre hatte die Vorbereitung der neuen Kooperation gedauert. Im Sommer 2022 hatten beide Kreissynoden dem Vorschlag einer gemeinsamen Verwaltung zugestimmt und im November die zuvor gemeinsam erarbeitete Satzung für den Evangelischen Verwaltungsverband Wuppertal-Solingen beschlossen.

Der Evangelische Kirchenkreis Solingen hat gegenwärtig rund 40.000 Gemeindemitglieder, der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal rund 80.000.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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