SOLINGEN (red) – Zu einem größeren Einsatz rückte die Solinger Feuerwehr am Dienstagmittag nach Gräfrath aus. An der Lützowstraße wurde ein Wohnungsbrand in einem mehrgeschossigen Haus gemeldet. Frühe Mitteilungen, es seien noch Menschen im Gebäude, bestätigten sich beim Eintreffen der ersten Kräfte nicht. Alle vier im Gebäude anwesenden Personen hatten sich bereits selbst in Freie retten können. Zwei der Bewohner mussten jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden.
Vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz
Der Brand war im Keller des dreigeschossigen Wohnhauses ausgebrochen, der Treppenraum war vollständig verraucht. Mittels eines C-Strahlrohrs konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Zur Brandbekämpfung, der Entrauchung des Gebäudes und zu Nachlöscharbeiten wurden insgesamt vier Trupps (acht Einsatzkräfte) unter Atemschutz eingesetzt. Hierbei kamen ein mobiler Rauchvorhang, die Wärmebildkamera sowie ein Überdruckbelüftungsgerät zum Einsatz.
Löscheinheit 6 (Gräfrath) unterstützt die Berufsfeuerwehr
Die Beamten der Berufsfeuerwehr wurden vor Ort durch die Einsatzkräfte der Löscheinheit 6 (Gräfrath) der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, insgesamt waren 37 Einsatzkräfte im Einsatz. Da sowohl der Elektro- als auch der Gasanschluss des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen wurden, mussten beide Anschlüsse durch die Stadtwerke Solingen abgeschaltet werden. Das betroffene Gebäude gilt daher zunächst als unbewohnbar. Alle Bewohner konnten bei Verwandten unterkommen.