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Ittertal: Aufwendige Bergung eines festgefahrenen Lkw

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(Archivoto: © Bastian Glumm)
(Archivoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Bereits am Morgen des vergangenen Mittwoch hatte sich ein Silosattelzug mit einer Lieferung Kalk für das Klärwerk im Ittertal in der Straße Lindersberg festgefahren. Das Fahrzeug war bis zum Ende auf einem schmalen, unbefestigten Waldweg gefahren, bevor der Fahrer erkannte, dass er sich in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befindet.

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Fahrzeug drohte umzustürzen

Er versuchte noch rückwärts aus dem Waldweg zurückzusetzen, rangierte sich dabei in eine missliche Lage, in der das Fahrzeug umzustürzen drohte. Die Feuerwehr ergriff darauf hin Erstmaßnahmen und sicherte das Fahrzeug mittels Stützen gegen Umstürzen. Das Amt für Natur und Umwelt wurde hinzugezogen, da bei Umstürzen Dieselkraft und Hydrauliköl hätten auslaufen und die Umwelt verschmutzen können. Da zunächst keine weitere Gefahr bestand, wurde der Eigentümer der Transportfirma aufgefordert, eine privates Bergungsunternehmen und eine Firma zum Abpumpen der wassergefährdenden Betriebsstoffen zu beauftragen.

Firma pumpte Kalk im Silozug ab

Eine weitere Firma erhielt den Auftrag, den Kalk im Silozug abzupumpen um das Gewicht des Fahrzeugs zu reduzieren und so die Bergung zu erleichtern. Dies geschah unter Aufsicht der unteren Wasserbehörde am Donnerstag. Am Freitagmorgen begannen dann die Versuche des privaten Bergungsunternehmens. Untere Wasserbehörde und Feuerwehr waren zugegen, um bei Schwierigkeiten eingreifen zu können. Nachdem einige Versuche des privaten Bergungsunternehmens scheiterten und das Fahrzeug in eine noch bedrohlichere Schieflage geriet, hat die Feuerwehr die Einsatzleitung übernommen.

Einsatz großer Mengen Rüsthölzer

Durch den Einsatz von Winden, großen Mengen Rüsthölzern und Einsatzpersonal konnte gemeinsam mit dem Bergungsunternehmen das Silofahrzeug ohne großen Schaden gegen 15.45 Uhr endgültig geborgen werden. Die Berufsfeuerwehr war mit Personal und Gerät der Feuer- und Rettungswachen I (Mitte) und III (Wald) im Ittertal im Einsatz. Sechs Auszubildende des Grundlehrgangs der Berufsfeuerwehr unterstützten. Während des Einsatzes besetzte die Löscheinheit 2 (Rupelrath) die Feuerwache III mit einem Rüstwagen und drei Mann Personal.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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