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Kasalla rocken ausverkaufte Cobra

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Am Freitagabend sorgte die Kölner Band Kasalla in der ausverkauften Cobra in Merscheid für allerbeste Partystimmung und begeisterte mit ihrem Kölschrock. (Foto: © Janina Raeder)
Am Freitagabend sorgte die Kölner Band Kasalla in der ausverkauften Cobra in Merscheid für allerbeste Partystimmung und begeisterte mit ihrem Kölschrock. (Foto: © Janina Raeder)

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SOLINGEN (jay) – Handgemachte und ehrliche Musik – das und noch vieles mehr bietet die Band Kasalla aus Köln. Die junge Band rund um Sänger Bastian Campmann steht seit 2011 für rockige Klänge und Partyspaß. Ihre Songs schreiben sie selbst und die Texte singen sie traditionell auf Kölsch. Hier ist der Name Programm, denn wo Kasalla draufsteht, ist auch Kasalla drin.

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Die fünf Musiker konnten in ihrer vergleichsweise kurzen Bandgeschichte bereits einige denkwürdige Augenblicke erleben. Der Senkrechtstart der Band ging bereits durch Arenen und den Kölner Karneval. Dennoch bodenständig wie eh und je lassen es sich die Kölschen Jungs aber auch nicht nehmen, gelegentlich einen Abstecher in kleinere Konzertlokalitäten zu unternehmen. Am Freitagabend ließen sie daher in der restlos ausverkauften Merscheider Cobra bereits zum vierten Mal die Wände wackeln.

Freudige Erwartung und ausgelassene Stimmung

Bereits kurz nach dem Einlass in die Cobra war die Vorfreude auf Kasalla spürbar. Im buntgemischtem Publikum waren alle Altersklassen vertreten und als pünktlich um 20.00 Uhr das Licht im Saal gedimmt wurde, begannen Jung und Alt gleichermaßen zu feiern.
Schwungvoll eroberten die Musiker mit einem Knall und Konfettiregen die Bühne und legten gleich mit dem ersten Song „Alle Jläser huh“ los. Das Solinger Publikum erwies sich über den Abend hinweg als äußerst textsicher und auch nach fast zwei Stunden wurde man des Singens nicht müde.

Die Botschaft „Hür niemols op ze singe“ war scheinbar angekommen. Auch zu den Mitmach-Parts beispielsweise vor „Pirate“ mussten die Fans kaum animiert werden. Sofort standen alle für eine Laola parat. Kasalla führte das euphorische Publikum durch sieben Jahre Bandgeschichte und lud zum Tanzen und feiern zu „alten und neuen Songs“ ein, wie Frontmann Bastian erwähnte. Die Setliste war abwechslungsreich und auch wer der kölschen Sprache nicht mächtig war, feierte immerhin mit einem Kölsch in der Hand.

Ausgelassene Partystimmung herrschte am Freitagabend in der Cobra. Das Publikum erwies sich als außerordentlich textsicher. (Foto: © Janina Raeder)
Ausgelassene Partystimmung herrschte am Freitagabend in der Cobra. Das Publikum erwies sich als außerordentlich textsicher. (Foto: © Janina Raeder)

Eine Warm-up-Party für die Zukunft

Bevor es für Kasalla im kommenden Jahr mit dem aktuellen Album „Mer sin eins“ auf eine ausgedehnte Tour geht und im Jahr 2020 das RheinEnergie Stadion in Köln unsicher gemacht werden soll, wurde in der Cobra ausgiebig gefeiert. Dass die junge Band nicht bald wieder vom Musikerhimmel verschwinden wird, zeigte sich nicht nur durch Songs wie „Lang noch nit vorbei“. Auch die lange Setliste des Abends, die feiernde Fangemeinschaft und die pure Energie, die von der Bühne strahlte, zeugte davon, dass Kasalla noch viel vorhat.

Nach bekannten und beliebten Songs wie „Alle su yeah“ oder „Marie“ verabschiedete sich die Band mit „Leed för Tschöö“. Natürlich ließen es sich die fünf Musiker aber nicht nehmen, für eine kleine Zugabe nochmals auf die Bühne zu kommen. Die Titel „Stadt med K“ und „Mer sin eins“ rundeten den Abend schließlich ab und das Publikum verausgabte sich beinahe beim Mitsingen und Mitgrölen der Songs.

Kasalla auch 2019 in Solingen

Die Band versprach, die Cobra Solingen auch im nächsten Jahr wieder zu besuchen, denn das sei ja schließlich Tradition. Nun zieht Kasalla aber erst einmal wieder gen Köln, um dort bald ihren Jahresabschluss mit mehreren Konzerten im Gloria Theater zu feiern. In Solingen hinterließen sie glückliche Fans, die im Anschluss an das Konzert mit freudigen Gesichtern die Cobra verließen.

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Janina Raeder studierte Geschichte und Germanistik und arbeitet seit einigen Jahren als Autorin und Fotografin. Während des Studiums schrieb sie Beiträge für historische Sammelbände und rief das Webzine Vita Nigra ins Leben, das auf Konzerte, Festivals und CD-Rezensionen spezialisiert ist.

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