Start Aktuelles Kinder „Fröhlich in Bewegung“ mit Kater Salabim

Kinder „Fröhlich in Bewegung“ mit Kater Salabim

0
Wollen übergewichtigen Kindern ein unbeschwertes Bewegungsangebot machen: v.li. Dr. Sven Propson (Chefarzt Kinderklinik Klinikum), Sandra Kratz (Psychologin SPZ Klinikum), Ronja Gleim (BKK) und Andreas Lukosch (WMTV). (Foto: © Bastian Glumm)
Wollen übergewichtigen Kindern ein unbeschwertes Bewegungsangebot machen: v.li. Dr. Sven Propson (Chefarzt Kinderklinik Klinikum), Sandra Kratz (Psychologin SPZ Klinikum), Ronja Gleim (BKK) und Andreas Lukosch (WMTV). (Foto: © Bastian Glumm)

Anzeige

Anzeige

SOLINGEN (red) – „Fröhlich in Bewegung mit Kater Salabim“ heißt ein Projekt für Kinder und Jugendliche, das ab dem 30. August mit Unterstützung der Bergischen Krankenkasse umgesetzt werden kann. Gemeinsam mit dem Wald-Merscheider Turnverein (WMTV), dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) am Klinikum Solingen und Kater Salabim aus der Feder der Solinger Kinderbuchautorin „La Vie“ werden Kinder und Jugendliche gefördert, die mit Übergewicht und motorischen Auffälligkeiten zu tun haben.

Anzeige

Mit Gleichaltrigen unbeschwert Sport treiben

Ein Jahr lang können sie jeweils montags mit Gleichaltrigen unbeschwert Sport treiben. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler aus Solingen und angrenzenden Städten und Gemeinden, die sich bisher aufgrund ihrer Gewichtsprobleme in keinem Sportverein wohl gefühlt haben, nicht das richtige Angebot für sich gefunden haben, oder die von zu Hause aus wenig im Bereich Bewegung und Sport gefördert werden.

Das wird geboten: Jeweils montags können Kinder (6-9 Jahre) und Jugendliche (10-14 Jahre) in der Turnhalle unter professioneller Anleitung Sport treiben und sich miteinander bewegen. Die Übungen sind so gestaltet, dass sie auch zu Hause problemlos wiederholt werden können – und natürlich auch sollen. Zu Beginn des Projekts werden die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Familien in den Themenfeldern Medizin, Sport und Gesundheit geschult. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich bei den behandelnden Kinderärztinnen und -ärzten, den Übungsleitenden des WMTV sowie im SPZ weitere Beratung und Hilfen während des Projektes zu holen.

Zur Belohnung kleine Geschenke von Kater Salabim

Die Teilnahme wird pro Termin auf einem „Katzen-Tatzen-Pass“ mit einem Stempel dokumentiert, der beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin bzw. im SPZ vorgelegt werden kann. Wer regelmäßig mitmacht und lange durchhält, bekommt zur Belohnung kleine Geschenke von Kater Salabim sowie Gutscheine für Freizeitaktivitäten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten am Ende eine Urkunde. Idealerweise haben die Kinder und Jugendlichen nach dem einjährigen Projekt so viel Selbstbewusstsein und Freude an Sport und Bewegung, dass sie in ein reguläres Sportangebot des WMTV oder anderen Sportvereinen der Stadt Solingen wechseln.

„Das alles ist eine schöne Schnittstelle zur Medizin. In der Klinik können wir die Diagnostik anbieten und dann, so es nötig ist, mit den Kinderärzten zum Projekt begleiten“, lobt Dr. Sven Propson, Chefarzt der Kinderklinik im Solinger Klinikum.

Übergewicht sorgt für körperliche und psychische Probleme

Zum Hintergrund des Projekts: Laut Studien sind 9,5 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 17 Jahren übergewichtig und 5,9 Prozent adipös (fettleibig). Zudem sind vor allem finanziell benachteiligte Familien und deren Kinder häufiger von schwerem Übergewicht betroffen, und je älter die Kinder werden, desto höher ist ihr Anteil. Zur Folge hat das Übergewicht häufig nicht nur medizinische Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Gelenkprobleme), sondern auch psychische Probleme wie Depressionen und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit.

Weitere Infos und Anmeldung unter: www.bergische-krankenkasse.de/partner/projekt-salabim oder im SPZ unter der E-Mail-Adresse Kratz.Sandra@klinikumsolingen.de.

Volksbank Bergisches Land
Anzeige
Vorheriger ArtikelGrünewalder Straße: 23-Jähriger greift Kontrolleure in Bus an
Nächster ArtikelUnterburg: Busse fahren wieder planmäßig
Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein