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Kplus Gruppe feiert 20-jähriges Bestehen

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Die St. Lukas Klinik an der Schwanenstraße in Ohligs ist Teil der überregional agierenden Kplus Gruppe. (Foto: © Kplus Gruppe)
Die St. Lukas Klinik an der Schwanenstraße in Ohligs ist Teil der überregional agierenden Kplus Gruppe. (Foto: © Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Kplus ist groß geworden. Aus dem  Verbund aus drei Einrichtungen – dem Hildener St. Josefs Krankenhaus sowie der St. Lukas Klinik und dem St. Lukas Pflegeheim in Solingen – ist ein Gesundheitsanbieter geworden, der heute zu den größten katholischen Trägern in Nordrhein-Westfalen gehört. „Bei der Gründung des damaligen Kplus-Verbundes 1997 hatten wir eine Vorreiterfunktion“, sagt Gregor Hellmons, seit 2011 Geschäftsführer der Kplus-Gesellschaften. Die auch gesellschaftsrechtlich engen Kooperationen sind heute ein normales Bild in der Gesundheitslandschaft. Allein und ohne verlässliche Partner sei es für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen schwierig.

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195 Millionen Euro Jahresumsatz

Rund 3.200 Mitarbeiter und ein Jahresumsatz von 195 Millionen Euro – die Kplus Gruppe ist mit insgesamt 30 Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Praxen, Therapieeinrichtungen, Schulen und Servicegesellschaften längst zu einem der wichtigsten Gesundheitsanbietern in der Region zwischen Köln und Düsseldorf geworden. „Dabei war uns der regionale Bezug immer wichtig“, erklärt Geschäftsführer Wolfram Bannenberg. Durch die räumliche Nähe der Einrichtungen können regionale Versorgungskonzepte umgesetzt werden. Nicht jedes Haus muss alles anbieten, man setzt Schwerpunkte in der Versorgung, die eine hohe Qualität garantieren. „Die Campus-Lösungen sind von der Politik heute gewollt“, sagt Gregor Hellmons.

Politische Rahmenbedingungen als Herausforderung

Die Kplus Gruppe sieht sich gut aufgestellt. Doch die Zukunft zu planen sei schwierig. „Allein in den letzten 20 Jahren habe ich 14 Gesundheitsreformen erlebt.“ Diese wechselnden politischen Rahmenbedingungen machten, so Gregor Hellmons, selbst mittelfristige Planungen zu einer Herausforderung. Trotzdem will man von Solingen aus die regionale Gesundheitsversorgung stärken und weiter investieren.

Im St. Josef Krankenhaus Haan werde nach den fast abgeschlossenen Stationssanierungen ein OP-Neubau in Angriff genommen, im St. Josefs Krankenhaus Hilden soll ein Erweiterungsbau entstehen. Das St. Lukas Pflegeheim am Rande der Ohligser Heide wird zurzeit erweitert. In der St. Lukas Klinik arbeitet man an einem Baumasterplan, der die Marschrichtung für die schrittweise Sanierung in den nächsten Jahren – bei laufendem Betrieb – vorgebe.

400 junge Menschen werden bei kplus ausgebildet

Bei allen wirtschaftlichen und baulichen Erweiterung solle auch zukünftig der Mensch nicht zu kurz kommen. Das gelte in besonderem Maße für die Mitarbeiter. „Rund 400 junge Menschen werden bei uns ausgebildet“, erklärt Gregor Hellmons. Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger und Altenpflegehelfer, Kaufleute im Gesundheitswesen und nicht zu vergessen die vielen Ärzte in der Facharztweiterbildung werden ausgebildet, um auch in Zukunft für die Herausforderungen des Gesundheitswesens gewappnet zu sein. „Ohne qualifizierte Mitarbeiter geht es schlicht nicht.“

Zum Auftakt einer kleinen Veranstaltungsreihe im Kplus-Jubiläumsjahr diskutierte am Donnerstagabend Geschäftsführer Gregor Hellmons auf dem Podium mit den Landtagsabgeordneten Josef Neumann (SPD), Arif Ünal (Bündis 90/Die Grünen), Susanne Schneider (FDP) und Peter Preuss (CDU) sowie dem Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg Matthias Mohrmann. Ihr Thema im Steinhaus im alten Bahnhof in Mitte: „Gesundheit und Gerechtigkeit – ein Widerspruch?“

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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