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Leichlinger Straße: Behelfsbrücke wird montiert

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Wegen Bauschäden an der alten Wupperbrücke dürfen seit Sommer 2017 nur noch Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen passieren. Jetzt wird die Behelfsbrücke montiert. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Wegen Bauschäden an der alten Wupperbrücke dürfen seit Sommer 2017 nur noch Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen passieren. Jetzt wird die Behelfsbrücke montiert. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Seit Ende Juli laufen die Vorarbeiten, jetzt kommt die Brücke: Von Montag, 5. November, bis Freitag, 9. November, wird die Behelfsbrücke, die in Kürze die marode Wupperbrücke an der Leichlinger Straße zwischen Haasenmühle und Nesselrath ersetzen soll, in vormontierten Einzelteilen geliefert, vor Ort zusammengebaut und an ihren Platz gesetzt. Noch vor Weihnachten soll auch der Straßenanschluss stehen, so dass dann der gesamte Verkehr über das provisorische Bauwerk fließen kann. Das teilt aktuell die Stadtverwaltung mit.

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Spezielle Kräne werden benötigt

Für die Montage der Module und das Aufsetzen auf die vorbereitete Unterkonstruktion werden spezielle Kräne benötigt. Sie werden, ebenso wie die Brücken-Module, in insgesamt drei Nächten (4./5. November, 6./7. November und 7./8., November) mit Schwerlasttransportern angeliefert.

Damit der nötige Platz zur Verfügung steht, muss die Wipperauer Straße am Montag, 5. November, und Freitag, 9. November, voll gesperrt werden, ebenso in den Nächten von Montag auf Dienstag und Dienstag auf Mittwoch, jeweils von 22 Uhr bis 10 Uhr. Anlieger können ihre Häuser aber erreichen. Auch außerhalb der Sperrzeiten kommt es zu Einschränkungen, da die Straße im Bereich der Baustelle verengt ist. Die Buslinie 250 folgt ab Aufderhöher Straße einer Umleitung. Schulkinder, die von Änderungen im Schulbusverkehr betroffen sind, werden über ihre Schulen informiert.

Ein Meilenstein im Gesamtprojekt

„Die Arbeiten liegen exakt im Zeitplan“, freuen sich Solingens Stadtdirektor Hartmut Hoferichter und Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises. Beide sind sich einig: „Sobald der gesamte Verkehr uneingeschränkt über die Behelfsbrücke fließt, haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, der die Gesamtsituation deutlich entspannt“. Dabei hat Hoferichter auf Solinger Seite vor allem auch die Erleichterung für Aufderhöhe im Blick.

Die Einschränkungen, die aktuell auf der maroden alten Brücke gelten, gehören dann der Vergangenheit an. So werden wieder zwei Spuren befahrbar sein und auch Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen können passieren. Damit entfällt die Umleitung für Busse und Lastwagen.

Behelfsbrücke, bis der Neubau steht

Bei Sonderprüfungen im Sommer 2017 hatte sich gezeigt, dass die alte Wupperbrücke so erheblich geschädigt ist, dass sie nicht saniert werden kann. Die Stadt Solingen und der Rheinisch-Bergische Kreis als Eigentümer setzten sich daher umgehend für einen Neubau und für eine Behelfsbrücke als Zwischenlösung ein. Gefördert werden die Bauprojekte durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Kosten für die Übergangslösung betragen 1,8 Millionen Euro. 60 Prozent übernimmt das Land NRW, die Stadt und der Kreis investieren jeweils 360.000 Euro. Sobald das Übergangsbauwerk in Betrieb genommen ist, kann der Abriss der alten Brücke vorbereitet werden, der voraussichtlich im März erfolgt. Anschließend wird an gleicher Stelle neu gebaut. Läuft weiterhin alles nach Plan, könnte die neue Brücke inklusive der Anpassung des Straßenanschlusses auf Solinger Seite im Frühjahr 2021 fertiggestellt sein.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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