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Mangenberger Straße: Brennender Dachstuhl sorgt für Einsatz der Feuerwehr

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(Symbolfoto: © Bastian Glumm)
(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – In der Nacht kam es gegen 1.23 Uhr an der Mangenberger Straße zu einem Dachstuhlbrand. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Solinger Feuerwehr machte ein benachbarter Anwohner auf sich aufmerksam und deutete auf eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Dachstuhls eines Einfamilienhauses. Da um diese Uhrzeit mit schlafenden Personen im Gebäude zu rechnen ist und weder auf Klingeln, Rufen und Klopfzeichen reagiert wurde, kamen umgehend zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Strahlrohren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung zum Einsatz.

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Brandbekämpfung über eine Drehleiter

Zugang mussten sich die Kollegen gewaltsam durch die Hauseingangstür verschaffen. Kurz darauf kamen zwei weitere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz, die von außen, über tragbare Leitern, zum Brandherd vordrangen. Trotz sofortigen Löschangriffs breitete sich der Brand auf den Dachstuhl aus. Der Einsatz einer Drehleiter war zunächst wegen der Oberleitungen der Stadtwerke nicht möglich.

Erst im späteren Einsatzverlauf konnte eine Drehleiter so positioniert werde, dass von dort aus eine Brandbekämpfung durchgeführt wurde. Eine weitere Drehleiter wurde zur Verhinderung einer Brandausbreitung auf der Straße Hübben in Stellung gebracht. Personen wurden glücklicherweise nicht im Brandobjekt angetroffen, so dass niemand verletzt wurde.

Haus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und langwierig, da aufwendig Teile der Schieferverkleidung und des Daches geöffnet werden mussten. Die Wohnbereiche im ersten Obergeschoss sind stark zerstört, ebenso der Dachstuhl. Das Objekt ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Eine Brandwache blieb am Dienstagmorgen noch bis etwa 08.00 Uhr vor Ort.

Insgesamt kamen zwölf Trupps unter Atemschutz mit drei C-Strahlrohren zum Einsatz. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Die Stadtwerke schalteten das Wohngebäude spannungsfrei. Aufgrund der sehr tiefen Temperaturen gefror Löschwasser auf der Fahrbahn, die Technischen Betriebe befuhren nach Einsatzende den Bereich mit einem Streufahrzeug. Während des Einsatzes war die Mangenberger Straße in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Es kam zu Behinderungen des ÖPNV und des Individualverkehrs.

Die Berufsfeuerwehr war mit Personal und Material aller drei Feuer- und Rettungswachen (Wald, Ohligs, Mitte) an der Mangenberger Straße im Einsatz und wurde von den Löscheinheiten 1 (Merscheid/Ohligs), 7 (Wald) und 3 (Mangenberg) der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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