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Medizinische Schutzausrüstung kommt aus dem 3D-Drucker

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Zehn weitere 3D-Drucker wurden jetzt bestellt, um am 3D-Startup-Campus NRW die Produktion von
Zehn weitere 3D-Drucker wurden jetzt bestellt, um am 3D-Startup-Campus NRW die Produktion von "Face Shields" zu forcie4ren. (Foto: © 3D-Startup-Campus NRW)
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SOLINGEN (red) – Aufgrund der Corona-Krise haben zahlreiche Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen bzw. Pflegeeinrichtungen in Solingen mit erheblichen Engpässen zu kämpfen. In der Klingenstadt gibt es derzeit starke Bemühungen, die medizinische Versorgung durch pragmatische Problemlösungen aus dem 3D-Drucker zu verbessern. Zuletzt freute sich das Klinikum über eine Spende von 125 Gesichtsvisieren, die aus dem 3D-Drucker kamen (wir berichteten hier).

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Zehn weitere 3D-Drucker bestellt

Das bereits vorhandene Engagement einzelner Solinger Unternehmen, wie beispielsweise der EXCIT3D GmbH, wird nun von der Wirtschaftsförderung Solingen und dem “3D Startup Campus NRW“ mit Sitz am Gründer- und Technologiezentrum Solingen (GuT) intensiviert. Mit der Herstellung von sogenannten „Face Shields“ (Gesichtsschutzschilder) soll die medizinische Versorgung in der Klingenstadt unterstützt werden. „Wir haben in Ergänzung zu den bereits vorhandenen Druckern am 3D-Startup-Campus NRW zehn weitere 3D-Drucker bestellt, um die Eigenproduktion zu forcieren“, erläutert Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

Das sei als Übergangslösung gedacht, bis eine eigenständige Lösung für die Massenfertigung von den sogenannten „Face Shields“ in Solingen gefunden werde. „Hierzu stehen wir bereits mit einem Solinger Unternehmen in Kontakt, welches mit konventionellen Fertigungsverfahren (Spritzgießen) die Face Shields produzieren könnte“, so Balkenhol weiter. Bis zum Beginn einer möglichen Massenfertigung sollen die 3D-Druck-Kapazitäten zusätzlich durch die Solinger Mitglieder des 3D-Netzwerks überbrückt werden.

Lokalen Bedarf an Schutzausrüstung kurzfristig sichern

Alle Solinger Netzwerk-Mitglieder wurden zur Unterstützung der Initiative per Mail aufgerufen, um somit den lokalen Bedarf an Schutzausrüstung kurzfristig zu sichern. Die 3D-gedruckten Gesichtsschutzschilder werden dann an die Leitung der Konzernbeschaffung der Stadt Solingen übergeben sowie von dieser zentral und bedarfsweise an die entsprechenden Einrichtungen verteilt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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