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Ness Ziona: Yossi Shvo verstorben

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Yossi Shvo, langjähriger Bürgermeister von Solingens israelischer Partnerstadt Ness Ziona, ist am heutigen Mittwoch nach schwerer Krankheit verstorben. (Foto: © Bastian Glumm)
Yossi Shvo, langjähriger Bürgermeister von Solingens israelischer Partnerstadt Ness Ziona, ist am heutigen Mittwoch nach schwerer Krankheit verstorben. (Foto: © Bastian Glumm)

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NESS ZIONA (red) – Yossi Shvo, langjähriger Bürgermeister von Solingens israelischer Partnerstadt Ness Ziona, ist am heutigen Mittwoch nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren in seiner Heimatstadt verstorben. Die Klingenstadt verliert damit einen guten Freund und Träger einer ihrer höchsten Auszeichnungen. Yossi Shvo erhielt 2012 der Ehrenring der Stadt Solingen für seine Verdienste um die Städtepartnerschaft im Rahmen einer Begegnung in Solingen zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft.

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Mitbegründer einer Schulfreundschaft

Shvo war Mitbegründer einer bis heute bestehenden Schulfreundschaft zwischen der Alexander-Coppel-Gesamtschule und mehreren Highschools in Ness Ziona. Bei einem Besuch im Jahr 1991, damals noch als stellvertretender Bürgermeister, hatte er die Arbeitsgemeinschaft „Jüdischer Friedhof“ zu einem Besuch in Ness Ziona eingeladen. Daraus entstanden regelmäßige Begegnungen, die er stets förderte, und die bis heute fortdauern. Yossi Shvo hatte das Bürgermeisteramt in Ness Ziona 25 Jahre lang bis zum Jahr 2018 inne, als er aus gesundheitlichen Gründen nicht noch einmal kandidierte. Sein Nachfolger wurde Shmuel Boxer.

Guter Freund und verlässlicher Gesprächspartner

Oberbürgermeister Tim Kurzbach schreibt in seinem Kondolenzschreiben: „Die Stadt Solingen verliert mit Yossi Shvo einen guten Freund und verlässlichen Gesprächspartner, der unsere Städtefreundschaft von Anfang an gefördert und aktiv mit gestaltet hat.“ Seine Heimatstadt habe er in den letzten Jahren in beeindruckender Weise zu einem der wichtigsten High-Tech-Standorte Israels entwickelt.

Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises Solingen-Ness Ziona e.V. und langjähriger Weggefährte des verstorbenen Bürgermeisters, hat seinem Nachfolger Shmuel Boxer die Anteilnahme der Freunde Israels übermittelt und betont, „dass mit seinem Tod ein guter und persönlicher Freund von uns gegangen ist, dem wir mit großer Dankbarkeit gedenken und der die Städtefreundschaft – insbesondere den Jugendaustausch – nach Kräften gefördert hat.“

Yossi Shvo (li.) war Bürgermeister von Solingens israelischer Partnerstadt Ness Ziona. Vor zwei Jahren empfing er eine Delegation um Bernd Krebs (re.) vom Freundeskreis Solingen-Ness Ziona und Oberbürgermeister Tim Kurzbach. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Yossi Shvo (li.) war Bürgermeister von Solingens israelischer Partnerstadt Ness Ziona. Vor zwei Jahren empfing er eine Delegation um Bernd Krebs (re.) vom Freundeskreis Solingen-Ness Ziona und Oberbürgermeister Tim Kurzbach. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Beileidsbekundung des Freundeskreises Solingen-Ness Ziona

Der Freundeskreis weist in diesem Zusammenhang insbesondere darauf hin, dass Yossi Shvo mehr als ein Viertel Jahrhundert seiner Zeit als Bürgermeister mit Mitgliedern des Freundeskreises bekannt und persönlich befreundet war und dies die Grundlage für eine intensive und zukunftsfähige Zusammenarbeit bildete.

In der Beileidsbekundung des Freundeskreises an seinen Nachfolger im Amt
schreibt der Vorsitzende des Vereins u.a. „…der Verstorbene wird als
Förderer des Sports, Entwickler einer zukunftsfähigen Schullandschaft, von High-Tech-Industrien und nicht zuletzt als Begründer von Städtefreundschaften in die Stadtgeschichte eingehen. Ness Ziona wurde in den langen Jahren seines Wirkens zu einer grünen und blühenden Stadt mit hoher Wohnqualität entwickelt…“

Der Freundeskreis hat einen guten Freund verloren und gedenkt Yossi in großer Dankbarkeit.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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