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Obenitterstraße: 87-Jährige Opfer eines Trickbetrugs

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(Symbolfoto: © Bastian Glumm)
(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (ots) – Am vergangenen Samstag kam es in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 22.50 Uhr an der Obenitterstraße zu einem Trickbetrug. Ein bislang unbekannter Mann meldete sich telefonisch bei einer 87-jährigen Solingerin und gab sich als Polizeibeamter aus. Der vermeintliche Polizeibeamte berichtete, dass die Tochter der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht habe und dabei eine Person getötet worden sei.

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Geschädigte übergab Bargeld

Unter dem Vorwand einer Haftstrafe entgehen zu können, drängte der falsche Polizist die 87-Jährige am Telefon dazu, eine Kaution zu hinterlegen. In der Folge übergab die Geschädigte zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr einen Umschlag mit einer größeren Bargeldsumme. Die Person, die das Bargeld widerrechtlich in Empfang nahm

Diese kann wie folgt beschrieben werden: Weiblich, dunkle lange Haare, schwarze Kleidung. Nach der Übergabe fand ein erneutes Telefonat statt. Dort teilte der falsche Polizist der Frau mit, dass das Geld nicht ausreichen würde. Anschließend fuhr sie mit einem Taxi, das von dem falschen Polizisten bestellt wurde, zu ihrer Bank. Da die Bankfiliale geschlossen hatte, begab sich die Geschädigte anschließend mit dem Taxi wieder nach Hause. Gegen 22.50 Uhr endete das Gespräch.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu der Täterin machen können, sich unter der 0202/284-0 zu melden.

Hinweis der Polizei Wuppertal

An dieser Stelle nochmals der dringende Appell und die Warnung der Polizei Wuppertal:

  • Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem Telefondisplay!
  • „Rate mal, wer dran ist!“ Achtung! Enkeltrick! Echte Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie raten!
  • Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen!
  • Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN.
  • Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf!
  • Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst!
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
  • Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!

Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu sprechen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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