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Ohligs: Trauerhalle des Waldfriedhofs komplett saniert

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Sind stolz darauf, die frisch sanierte Trauerhalle des Ohligser Waldfriedhofs präsentieren zu können: v.li. Galerist Manfred van Remmen, Architektin Nicole Dockendorf, Andreas Brühne, Sachgebietsleiter der städtischen Friedhofsverwaltung und TBS-Teilbetriebsleiter Norbert Motzfeld. (Foto: © B. Glumm)
Sind stolz darauf, die frisch sanierte Trauerhalle des Ohligser Waldfriedhofs präsentieren zu können: v.li. Galerist Manfred van Remmen, Architektin Nicole Dockendorf, Andreas Brühne, Sachgebietsleiter der städtischen Friedhofsverwaltung und TBS-Teilbetriebsleiter Norbert Motzfeld. (Foto: © B. Glumm)

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SOLINGEN (bgl) – Das, was in den vergangenen zwei Jahren auf dem Ohligser Waldfriedhof am Hermann-Löns-Weg entstanden ist, kann sich sehen lassen. Zum einen wurden die Trauerhalle und die angrenzenden Räume saniert. Außerdem gibt es jetzt Parkplätze direkt an der Kapelle auf dem Waldfriedhof. Und zum anderen wurde die Betriebsstätte des Friedhofs verlagert.

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„Wir haben beide Baumaßnahmen zusammengelegt“, berichtet Norbert Motzfeld, Teilbetriebsleiter bei den Technischen Betrieben Solingen (TBS). Die bisherige Betriebsstätte war auf dem Gelände der Friedhofsparkplätze am Hermann-Löns-Weg. Das dortige Areal wurde von der Stadt Solingen veräußert. „Es ist uns gelungen, während der laufenden Bestattungszeiten den kompletten Umbau durchzuführen“, sagt Norbert Motzfeld nicht ohne Stolz.

Gesamtkosten von rund 900.000 Euro

Kostenpunkt der Gesamtmaßnahme: Rund 900.000 Euro. Etwa ein Drittel davon wurde vom Verkaufserlös des Geländes am Hermann-Löns-Weg aufgefangen. Die Trauerhalle wurde sowohl optisch als auch energetisch auf Vordermann gebracht. Dazu musste unter anderem der komplette Boden aufgerissen werden, um neue Heizungsleitungen verlegen zu können. Denn mit einer neuen Luft-Wärmepumpe setzt man in der Kapelle im Waldfriedhof jetzt auf regenerative Heizungsenergie.

Die Trauerhalle in der Kapelle des Ohligser Waldfriedhofs wurde komplett neu möbliert, energetisch saniert und auch atmosphärisch gehörig aufpoliert. Zudem gibt es dort nun einige Wandbilder zu sehen. (Foto: © B. Glumm)
Die Trauerhalle in der Kapelle des Ohligser Waldfriedhofs wurde komplett neu möbliert, energetisch saniert und auch atmosphärisch gehörig aufpoliert. Zudem gibt es dort nun einige Wandbilder zu sehen. (Foto: © B. Glumm)

Architektin Nicole Dockendorf legte bei der Gestaltung der Innenräume großen Wert darauf, diese atmosphärisch einladend zu gestalten. Dabei wurde auch die Beleuchtung neu arrangiert und beispielsweise der vorhandene Kronleuchter in die Komposition mit einbezogen. In der komplett neu möblierten Trauerhalle gibt es zudem einige Kunstwerke zu sehen. „Diese Räume bieten sich vielleicht ja auch mal für eine Ausstellung an“, hofft Norbert Motzfeld auf Interessenten.

Parkplätze direkt an der Kapelle des Waldfriedhofs

Die verlagerte Betriebsstätte befindet sich nun im gleichen Gebäude und unmittelbarer Nachbarschaft zur 1956 gebauten Trauerhalle. So sind die Wege kurz, denn auch das Büro mit Beratung ist nun direkt nebenan zu finden. Kosten sparen konnte man beim Unterstand für Geräte und Maschinen, denn dieser wurde ganz einfach vom alten an den neuen Standort verlegt. Ein großes Pfund sind die gut 17 Parkplätze, die nun direkt an der Kapelle zur Verfügung stehen.

Denn bisher konnten die Besucher der Kapelle ihre Fahrzeuge nur auf dem Parkplatz am Hermann-Löns-Weg abstellen. Der Fußweg zur Trauerhalle auf dem Hügel wurde so vor allem für ältere Menschen nicht selten zur Tortur. „Besucher haben jetzt die Möglichkeit, nicht nur hier zu parken und die Trauerhalle zu besuchen, sondern sie können auch direkt zu den Gräbern“, betont TBS-Teilbetriebsleiter Motzfeld.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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