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Politisch engagierte Kunst am 1. Mai

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Im Gräfrather Kunstmuseum ist das Zentrum für verfolgte Künste untergebracht. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Im Gräfrather Kunstmuseum ist das Zentrum für verfolgte Künste untergebracht. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Zwei Ausstellungen politisch Engagierter können am 1. Mai im Zentrum für verfolgte Künste in Gräfrath besucht werden: Eine neue Zusammenstellung von Werken des Solinger Malers Ernst Walsken „Vom Dunkel der Diktatur ins Licht der Freiheit“ sowie Originalzeichnungen aus der Graphic Novel „Liebe deinen Nächsten“.

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In dieser aktuellen „illustrierten Reportage“ dokumentieren Autorin Gaby von Borstel und Zeichner Peter Eickmeyer Einsätze der Hilfsorganisation SOS Méditerranée mit dem Rettungsschiff Aquarius auf hoher See, porträtieren Geflüchtete und Retter, stellen dramatische Ereignisse ebenso dar wie den Alltag an Bord. Die Präsentation läuft bis zum 15. Juli.

25. Todestag von Ernst Walsken

Die Ausstellung zum 25. Todestag von Ernst Walsken (1909-1993) zeigt Bilder aus der über 50-jährigen Schaffenszeit des von den Nazis verfolgten Künstlers – vom Beginn seines Studiums an der Düsseldorfer Kunstakademie über Jahre der Inhaftierung, seiner Heimkehr in das zerstörte Solingen nach dem Krieg bis hin zu neu gewonnener Freiheit und Ausdrucksform. Diese Werke sind bis zum 13. Mai zu sehen.

Gleichzeitig enden am Sonntag, den 29. April, die Sonderausstellungen „Von Frankfurt nach New York. Eric und Jula Isenburger“ und „Bettina Ballendat – Das Bündel“ – die eine mit Bildern des vor den Nationalsozialisten geflüchteten Künstlerpaars aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die andere mit Collagen und Installationen der Gegenwartskunst zum Thema Flucht, Abschied, Verlust, Trennung, Erinnerung.

Letzte öffentliche Führungen am 29. April

Zu beiden Ausstellungen finden am Sonntag die letzten öffentlichen Führungen statt: Um 11.15 Uhr gibt Bettina Ballendat Einblicke in ihre Werke und Arbeitsweise, um 14.30 Uhr erläutert eine Kunsthistorikerin die Bilder Isenburgers. Die Führungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.

Ort: Zentrum für verfolgte Künste, Wuppertaler Str. 160 (Kunstmuseum Solingen)

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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