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Rund 170 Pflegeplätze entstehen an der Beethovenstraße

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An der Beethovenstraße entsteht eine Seniorenresidenz mit rund 170 Pflegeplätzen. (Bild: © Arne von Hörsten)
An der Beethovenstraße entsteht eine Seniorenresidenz mit rund 170 Pflegeplätzen. (Bild: © Arne von Hörsten)

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SOLINGEN (red) – Die Cureus GmbH beginnt nach Erhalt der Baugenehmigung in den kommenden Tagen mit Rodungsarbeiten und dem anschließenden Bau einer Seniorenresidenz und einer Hausgemeinschaft mit Tagespflege an der Beethovenstraße. Betreiber des Komplexes wird die Libento Seniorenresidenzen. Auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen zwei u-förmige Gebäude, die mit zeitgemäßen Wohnformen dem steigenden Bedarf an Pflegeplätzen in Solingen gerecht werden, so die Bauherren.

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Rund 18 Monate Bauzeit veranschlagt

Im nördlichen Teil des Grundstückes sollen in einem Gebäude die Hausgemeinschaft mit 70 Wohneinheiten und eine 18 Plätze umfassende Tagespflege entstehen. Im südlichen Teil ist ein weiteres Gebäude mit einer modernen Seniorenresidenz für stationäre und Kurzzeitpflege mit 80 Pflegelätzen geplant. Alle Objekte werden nach energetisch optimiertem KfW-40-Standard errichtet, die Beheizung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das gleichzeitig Strom für die Seniorenresidenz erzeugt. Die geradlinig und modern gestalteten Fassaden sollen ein architektonischer Blickfang werden und sich mit ihrer Farbgebung harmonisch in die umliegende Bebauung einfügen.

„Wir starten nun die Beräumung des Grundstückes und beginnen dann die Erdarbeiten und den Aushub für die Kellergeschosse. Die Rohbauarbeiten sollten rund um den Jahreswechsel beginnen, so dass wir nach nur 18 Monaten Bauzeit mit der Fertigstellung und Übergabe an unseren erfahrenen Betreiberpartner Libento Seniorenresidenzen zum ersten Quartal 2023 rechnen“, sagt Sebastian Warz, Projektleiter der Cureus.

Erhaltung familiärer sowie regional-vernetzter Strukturen

„Unser Ziel ist es, dass unsere Bewohner selbstbestimmt und nach eigenen Gewohnheiten in warmer und geschützter Atmosphäre leben“, erklärt Anja Marquardt, Geschäftsführerin bei Libento Seniorenresidenzen, „dafür schaffen wir Lebensräume der Begegnung, für Gemeinschaft und Geselligkeit und legen besonderen Wert auf die Erhaltung familiärer sowie regional-vernetzter Strukturen. Auch stehen bei uns attraktive Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter im Fokus, sind sie doch eng mit unserem Pflegeanspruch verknüpft.“ Im Komplex werden insgesamt rund 110 neue Arbeitsplätze entstehen.

In dem südlichen Gebäude wird sich die Seniorenresidenz über drei Etagen auf rund 4.100 Quadratmeter Wohn-, Nutz- und Gemeinschaftsfläche erstrecken. Die 80 Einzelzimmer sind komplett rollstuhlgerecht und ebenfalls mit eigenem Bad ausgestattet. Eine Eigenmöblierung der Zimmer zur Wahrung der Intimsphäre und als Rückzugsmöglichkeit ist möglich. Je Etage entstehen zwei Wohngemeinschaften mit eigener Wohnküche und Aufenthaltsraum.

Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte

Im Erdgeschoss ist eine spezielle WG für demenziell Erkrankte mit direktem Zugang zum auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Garten vorgesehen. So sind Wege hier beispielsweise spiralförmig angelegt, damit sich die Bewohner auch ohne Betreuung gefahrlos bewegen können. Ferner wird im Erdgeschoss ein Restaurant mit Terrasse und Frischküche Bewohner, Gäste als auch die Öffentlichkeit empfangen und das Gebäude so auch für die Nachbarschaft öffnen. Ein loungeartig gestaltetes Kaminzimmer mit Bibliothek, ein Friseur und eine Wäscherei sollen das Angebot für die Bewohner abrunden.

Die Tagespflege mit 18 Plätzen wird in einem Teil des Erdgeschosses der Hausgemeinschaft auf ca. 380 Quadratmetern mit separatem Zugang entstehen. Neben einem Gruppenraum mit Küche, Therapie- und Ruheraum wird es auch ein Pflegebad mit Badewanne geben.

70 rollstuhlgerechte Einzelzimmer

Die Hausgemeinschaft verteilt sich mit ihren drei Wohngruppen über das Erdgeschoss und die beiden Obergeschosse und umfasst rd. 3.400 Quadratmeter Wohn-, Nutz- und Gemeinschaftsfläche. Sie verfügt über 70 rollstuhlgerechte Einzelzimmer mit eigenem Bad. Auch hier ist eine Eigenmöblierung der Zimmer zur Wahrung der Intimsphäre und als Rückzugsmöglichkeit möglich. Teil jeder Wohngruppe ist zusätzlich ein Gemeinschaftsbereich mit eigener geräumiger Wohnküche. Ebenfalls ist eine hauseigene Wäscherei Teil des Angebots.

„Der Unterschied dieser alternativen Wohnform zur klassischen Residenz ist der Einbezug der Bewohner in die alltägliche Haushaltsführung“, betont Anja Marquardt. „So beteiligen sich die Bewohner viel mehr in der Hauswirtschaft, indem sie beispielsweise beim Wäschewaschen mithelfen oder aktiv an der Zubereitung der Mahlzeiten und beim Tischdecken mitwirken oder zumindest passiv daran teilhaben. So sind sie gemeinsam deutlich aktiver und bekommen die Speisen nicht einfach nur serviert. Unser Pflegepersonal koordiniert und unterstützt die Arbeiten entsprechend.“

36 Pkw-Stellplätze und Fahrradabstellanlagen

Terrassen an beiden Gebäuden verbinden das Wohnen mit der großzügigen Gartenanlage, die die Aufenthaltsqualität für die Bewohner mit Bewegungsangeboten und Ruhezonen steigern soll. Ebenfalls entstehen auf dem Grundstück 36 Pkw-Stellplätze und Fahrradabstellanlagen. Zusammen mit der nur 300 Meter entfernten Bushaltestelle ist die verkehrliche Anbindung für Besucher und das Personal damit optimal.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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