Start Aktuelles Selbsthilfegruppe für Betroffene von Kopf-Hals-Mund-Tumoren startet

Selbsthilfegruppe für Betroffene von Kopf-Hals-Mund-Tumoren startet

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Am Donnerstag trifft sich erstmals die neue Solinger Selbsthilfegruppe für Betroffene von Kopf-Hals-Mund-Tumoren im Kplus Forum an der Schwanenstraße. (Foto: © Kplus Gruppe)
Am Donnerstag trifft sich erstmals die neue Solinger Selbsthilfegruppe für Betroffene von Kopf-Hals-Mund-Tumoren im Kplus Forum an der Schwanenstraße. (Foto: © Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Die Diagnose Krebs löst eine Welle von Unsicherheiten und Ängsten aus, mit denen sich Erkrankte plötzlich konfrontiert sehen. Dabei verändert sich das Leben der Betroffenen schlagartig und bringt neue Aufgaben und Herausforderungen mit. Oft verändert sich auch die Umgebung der Erkrankten und der Bedarf, sich mit Gleichbetroffenen auszutauschen steigt enorm. Zur gegenseitigen Unterstützung wurde deshalb die erste Solinger Selbsthilfegruppe für Betroffene von Kopf-Hals-Mund-Tumoren gegründet. Die Gruppe soll den Teilnehmenden ermöglichen, sich untereinander auszutauschen, voneinander zu lernen und auch soziale Kontakte zu fördern.

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Erstes Treffen der Gruppe am Donnerstag

Bereits am kommenden Donnerstag, 19. Mai, findet das erste Treffen der Solinger Selbsthilfegruppe statt. Das erste Treffen dient dazu, um sich gegenseitig kennenzulernen, über die Erwartungen an die Selbsthilfegruppe zu sprechen und das weitere Programm zu planen. Bei dem Treffen wird auch der Privatdozent Dr. Dr. Markus Martini, Chefarzt der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie an der St. Lukas Klinik dabei sein, der für medizinische Fragen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung steht.

Priv.-Doz. Dr. Dr. Markus Martini ist Chefarzt der MKG an der St. Lukas Klinik in Ohligs. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Priv.-Doz. Dr. Dr. Markus Martini ist Chefarzt der MKG an der St. Lukas Klinik in Ohligs. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Geleitet wird die Selbsthilfegruppe von Regina Wolff, die selbst Krebspatientin war und deshalb ganz genau weiß: „In dieser schwierigen Lebenssituation ist es sehr wichtig, sich mit Gleichbetroffenen austauschen. Das Verständnis und die Erfahrung Gleichbetroffener, die Möglichkeit, über Ängste und Sorgen offen zu sprechen, vermitteln Kraft, Hoffnung und die Erkenntnis, dass man mit seinen Problemen nicht allein ist. Das gibt unglaublich viel Halt.“

Treffen im Kplus Forum an der Schwanenstraße

Die Selbsthilfegruppe ist eine Initiative vom Bonner Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V., der 2016 von Betroffenen, ihren Angehörigen und medizinischem Fachpersonal gegründet wurde. Der Verein arbeitet eng mit professionell tätigen Heilberuflern und gesundheitlichen Einrichtungen zusammen und fördert den Erfahrungsaustausch von Betroffenen und ihren Angehörigen. Das Selbsthilfenetzwerk hat sich außerdem zu Aufgabe gemacht, Krebs-Betroffene deutschlandweit über Krankheitsrisiken, Krankheitsverlauf, Therapie und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

Das Treffen findet von 17.30 bis 18.30 Uhr im Kplus Forum, Raum 1 gegenüber der St. Lukas Klinik, Schwanenstraße 132 in Ohligs unter 3G-Bedingungen statt. Die Teilnehmer, die nur durch zwei Impfungen immunisiert sind, müssen auch einen Test vorweisen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen rund um die Veranstaltung können sich Interessierte im Vorfeld gerne bei Regina Wolff telefonisch unter 0171 5518779 oder per Mail unter regiwolff@web.de melden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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