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SenVital Ohligs: Das neue Leitungsteam stellt sich vor

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Das neue Leitungsteam der Seniorenresidenz (v. li. Ria Ciesinski, Ann-Jacqueline Korfmacher, Sandy Janke, Silvia Mebus, Pascal Tillmanns) ist voller Pläne und freut sich, dass das Haus nach langer Zeit endlich wieder geöffnet werden kann. (Foto: © Martina Hörle)
Das neue Leitungsteam der Seniorenresidenz (v. li. Ria Ciesinski, Ann-Jacqueline Korfmacher, Sandy Janke, Silvia Mebus, Pascal Tillmanns) ist voller Pläne und freut sich, dass das Haus nach langer Zeit endlich wieder geöffnet werden kann. (Foto: © Martina Hörle)

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SOLINGEN (mh) – Schon seit längerer Zeit hat die Seniorenresidenz SenVital an der Hackhauser Straße in Ohligs ein neues Leitungsteam. Doch aus Gründen der Pandemie und den damit verbundenen Auflagen blieb das Haus für die Öffentlichkeit und die Nachbarschaft erst einmal geschlossen. Jetzt haben sich die Gegebenheiten geändert. Und das neue Team möchte sich gerne vorstellen.

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Neues Leitungsteam im SenVital

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir das Haus endlich wieder für die Nachbarschaft und andere Besucher öffnen können“, freut sich Sandy Janke. Sie hat Pflegemanagement und Pflegewissenschaften studiert und ist die neue Residenzleitung. Der Gesundheitsbereich hat sie, wie sie selbst sagt, schon immer interessiert. Während der letzten sechs Jahre war sie in Berlin als Assistenz der Leitung tätig. Aus persönlichen Gründen hat es sie dann nach NRW verschlagen. Neben einer guten Team-Arbeit, die im Haus einen hohen Stellenwert hat, ist ihr die Qualität der Pflege und die persönliche Atmosphäre des 119 Betten umfassenden Hauses sehr wichtig.

Sandy Janke hat Pflegemanagement und Pflegewissenschaften studiert und ist die neue Residenzleitung. (Foto: © Martina Hörle)
Sandy Janke hat Pflegemanagement und Pflegewissenschaften studiert und ist die neue Residenzleitung. (Foto: © Martina Hörle)

Das sieht Silvia Mebus genauso. Sie ist hier im Haus die Pflegedienstleitung und Pflegedirektorin. Sie ist seit mehr als dreißig Jahren in der Pflege und hat im Laufe dieser Zeit sowohl gute als auch weniger gute Pflegedienstleitungen erlebt. Ihr primäres Ziel, das sie klar vor Augen hat, heißt deshalb: Es muss rund laufen. Dafür ist es wichtig, die erforderlichen Strukturen zu schaffen.

Palliativarbeit hat hohen Stellenwert

Mebus ist obendrein mit der Hospizarbeit vertraut und hat sich als Palliativkraft fortgebildet. „Wir haben eine kleine Gruppe gebildet, die ich in diesem Bereich unterweise“, schildert sie diese wichtige Tätigkeit. „Wann fängt eine palliative Phase überhaupt an? Welche Vorerfahrungen haben meine Mitarbeiter?“ Nicht jeder kann in diesem Bereich tätig sein und muss es auch nicht. Doch ziehen die Menschen immer später und in immer höherem Alter erst in die Senioreneinrichtung. Daher hat der palliative Bereich einen hohen Stellenwert.

Silvia Mebus ist Pflegedienstleitung und ausgebildete Palliativfachkraft. (Foto: © Martina Hörle)
Silvia Mebus ist Pflegedienstleitung und ausgebildete Palliativfachkraft. (Foto: © Martina Hörle)

Beim Aufbau und Schaffen der Strukturen wird Mebus tatkräftig unterstützt durch Pascal Tillmanns. Der Vierzigjährige ist stv. Pflegedienstleiter und macht derzeit eine Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft. Gemeinsam wird intensiv an der Tourenplanung gearbeitet, die Anfang Juli starten soll. Auf einem täglichen Tourenplan sind alle Einsätze festgehalten, die bei den Gästen, so nennt man die Bewohner hier im Haus, erbracht werden müssen.

Erarbeitung des neuen Tourenplanes

Diese Planung ist für die Mitarbeiter bindend. Sie gilt als zentrales Steuerelement des Personaleinsatzes und soll übergreifendes Arbeiten ermöglichen. So können auch Helfer mit guter Ausbildung verantwortliche Tätigkeiten übernehmen, die bis jetzt nur Fachkräften vorbehalten sind – eine vom Gesetzgeber geschaffene Regelung, die unter anderem dem Fachkräftemangel entgegenwirken soll.

Pascal Tillmanns ist stv. Pflegedienstleiter und liebt strukturiertes Arbeiten. (Foto: © Martina Hörle)
Pascal Tillmanns ist stv. Pflegedienstleiter und liebt strukturiertes Arbeiten. (Foto: © Martina Hörle)

Ria Ciesinski ist als Residenzberaterin tätig. Ursprünglich kommt sie nicht aus dem pflegerischen sondern aus dem zahnmedizinischen Bereich. Sie hat sich zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen fortgebildet. Im SenVital berät sie Interessenten und deren Angehörige über Zimmer, Leistungen und alles, was das Haus sonst noch anbietet.

Optimal zugeschnittenes Angebot erstellen

Dazu steht sie in engem Kontakt zur Pflegedienstleitung, um einem potentiellen neuen Gast ein möglichst optimal zugeschnittenes Angebot machen zu können. „Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten“, sagt sie voller Überzeugung. Ihr Wunsch ist es, mit dieser Arbeit ihrer 15-jährigen Tochter ein Vorbild zu sein und ihr zu zeigen, dass auch diese Phase zum Leben dazugehört.

Ria Ciesinski liebt die Arbeit mit Menschen. Mit ihrer Tätigkeit möchte sie außerdem ihrer Tochter ein Vorbild sein. (Foto: © Martina Hörle)
Ria Ciesinski liebt die Arbeit mit Menschen. Mit ihrer Tätigkeit möchte sie außerdem ihrer Tochter ein Vorbild sein. (Foto: © Martina Hörle)

Die studierte Kulturpädagogin Ann-Jacqueline Korfmacher möchte den Gästen, wenn sie diesen großen Schritt tun und aus dem eigenen Heim in ein Seniorenheim gehen, ihren neuen Lebensabschnitt interessant und vielseitig gestalten. „Ich möchte ihnen die Möglichkeit geben, alles zu tun, was sie sich wünschen und was sie interessiert“, schildert die Leiterin des soziokulturellen Dienstes ihr klares und schönes Ziel.

Aktivitäten interessant und vielseitig planen

Zu den geplanten Aktivitäten gehörten Vorträge, Gespräche über politische Themen, Museumsbesuche, Veranstaltungen wie Sommerfeste, Weinfeste, Trödelmärkte und vieles mehr. Es gibt auch schon den Plan für ein Theaterprojekt. „Wichtig ist, dass die Gäste mitentscheiden“, erklärt sie. „Ich mache Vorschläge aber entscheide nicht allein.“

Ann-Jacqueline Korfmacher hat sich als Ziel gesetzt, den Lebensabschnitt der älteren Menschen vielseitig und interessant zu gestalten. (Foto: © Martina Hörle)
Ann-Jacqueline Korfmacher hat sich als Ziel gesetzt, den Lebensabschnitt der älteren Menschen vielseitig und interessant zu gestalten. (Foto: © Martina Hörle)

Mehrere Stammtische haben sich bereits gebildet. Daran nehmen die Gäste aus dem Bereich des betreuten Wohnens ebenfalls gerne teil. Es gibt mehrere gemütliche Veranstaltungsräume und eine kleine Bibliothek, die auf Anfrage gemietet werden können. In früheren Zeiten wurde davon gerne Gebrauch gemacht. Bald wird das wieder möglich sein. Startschuss ist am 11. April 2023 um 15 Uhr mit dem Super-Bingo für Senioren. Näheres dazu gibt es hier. Um Anmeldung wird gebeten.

Übrigens: Das SenVital nimmt gerne Bewerbungen für die Bereiche Küche, Pflege und Nachtdienst entgegen.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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