Start Aktuelles Solingen: Arbeitslosenquote jetzt bei 8,8 Prozent

Solingen: Arbeitslosenquote jetzt bei 8,8 Prozent

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Das kommunale Jobcenter befindet sich in den Räumen der Agentur für Arbeit an der Kamper Straße in Ohligs. (Foto: © Bastian Glumm)
Das kommunale Jobcenter befindet sich in den Räumen der Agentur für Arbeit an der Kamper Straße in Ohligs. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Aktuell sind in Solingen 7.700 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 251 Personen oder 3,4 Prozent, mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres sind dies 1.584 Personen (25,9 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote steigt auf 8,8 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 7,0 Prozent (+1,8 Prozentpunkte). Es meldeten sich 1.053 Personen im Juni neu oder erneut arbeitslos, 798 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das teilt die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal in ihrem aktuellen Monatsbericht mit.

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909 offene Stellen im Bestand

Vergleicht man die Zahlen der Stellenzugänge, so wurden diesen Monat 257 Stellen gemeldet (+49 zum Vormonat). Der Agentur für Arbeit Solingen wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 588 (-28,6 Prozent) neue Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 909 offene Stellen. Das sind 19 weniger als im Vormonat und 443 weniger als im Vorjahresmonat.

Aktuell sind 1.006 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat 89 Jugendliche (+9,7 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 315 Personen (+45,6 Prozent) gestiegen.

2.453 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat steigend. Aktuell sind 2.453 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 227 (10,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 88,8 Prozent (2.178 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Kurzarbeit vermeide Entlassungen

„Die Zahl der neuen Arbeitslosmeldungen ist im Juli nur leicht gestiegen und im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken. Es konnten mehr Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen als im Juni. Dank der geringen Zugänge in Arbeitslosigkeit und der gestiegenen Abgänge in Erwerbstätigkeit ist der Bestand an Arbeitslosen im Agenturbezirk im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig gestiegen. Im Vergleich der kreisfreien Städte hat in NRW nur Remscheid einen Rückgang im Bestand der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Auch im Juli lässt sich also feststellen, dass die Kurzarbeit den Firmen hilft, Entlassungen zu vermeiden. Die Unternehmen können dadurch schneller auf eine anziehende Konjunktur reagieren“, resümiert Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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