Start Aktuelles Solingen: Arbeitslosenquote steigt auf 8,3 Prozent

Solingen: Arbeitslosenquote steigt auf 8,3 Prozent

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Das kommunale Jobcenter befindet sich in den Räumen der Agentur für Arbeit an der Kamper Straße in Ohligs. (Foto: © Bastian Glumm)
Das kommunale Jobcenter befindet sich in den Räumen der Agentur für Arbeit an der Kamper Straße in Ohligs. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Aktuell sind in Solingen 7.229 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 160 Personen oder 2,3 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres sind dies 1.051 Personen (+17,0 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 8,3 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 7,1 Prozent (+1,2 Prozentpunkte). Das teilt die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal in ihrem aktuellen Monatsbericht mit.

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2.121 Anzeigen auf Kurzarbeit

Im aktuellen Monat meldeten sich 1.090 Personen neu oder erneut arbeitslos, 924 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Von Anfang März 2020 bis Ende Januar 2021 sind in Solingen insgesamt 2.121 Anzeigen auf Kurzarbeit für 30.407 Personen eingegangen. Die Daten für die tatsächlich erfolgte Kurzarbeit erfordern eine Wartezeit von sechs Monaten.

Im Juli 2020 haben in Solingen insgesamt 708 Betriebe für 6.682 Personen konjunkturelles Kurzarbeitergeld beantragt. Die Kurzarbeiter-Quote stellt den Anteil der Kurzarbeiter/innen an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung dar und betrug im Juli 2020 12,6 Prozent. Im Januar 2021 wurden der Agentur für Arbeit Solingen 147 neue Stellen gemeldet, das sind 33 (-18,3 Prozent) weniger als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 119 (-44,7 Prozent) weniger neue Stellen gemeldet.

Insgesamt 674 offene Stellen im Bestand

Im Bestand befinden sich nun insgesamt 674 offene Stellen. Das sind 81 weniger als im Vormonat und 569 weniger als im Vorjahresmonat. Aktuell sind 812 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat sieben Jugendliche (+0,9 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 109 Personen (+15,5 Prozent) gestiegen.

„Im Januar hat sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat deutlich erhöht. Ursächlich hierfür sind zum einen saisonal erhöhte Arbeitslosmeldungen zum Jahreswechsel und zum anderen ein deutlicher Rückgang der Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen“, fasst Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, den arbeitsmarktlichen Start in das neue Jahr zusammen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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