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Solingen: Bürgerbüros setzen mit „Speed Capture Kiosks“ auf Selbstbedienung

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Das Bürgerbüro in Solingen-Ohligs an der Grünstraße. Die Solinger Bürgerbüros setzen ein neues Selbstbedienungskonzept um. (Foto: © Bastian Glumm)
Das Bürgerbüro in Solingen-Ohligs an der Grünstraße. Die Solinger Bürgerbüros setzen ein neues Selbstbedienungskonzept um. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Mit Selbstbedienungsterminals erweitern die Solinger Bürgerbüros und das Ausländer- und Integrationsbüro ihr Service-Angebot: Am so genannten „Speed Capture Kiosk“ kann man Passbilder selbst fertigen, digitale Unterschriften leisten und Fingerabdrücke erfassen. Die Mitarbeiter können sie dann für die Beantragung von Pässen und Ausweisen, elektronischen Aufenthaltstiteln sowie Führerscheinen abrufen. Das soll laut Rathaus die Abläufe erleichtern und Zeit einsparen. Wer beispielsweise kein aktuelles Foto zur Hand hat, kann es vor Ort noch schnell aufnehmen, Fingerabdrücke können vor dem Termin oder während eventueller Wartezeiten abgenommen oder Unterschriften geleistet werden. Die digitalen Fotos sind jedoch nur im Rahmen der Bearbeitung von Anträgen nutzbar, ein Fotodruck ist nicht möglich, teilt die Stadtverwaltung mit.

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Daten für alle Dienstleistungen erfassen

Biometrische Daten können für alle Dienstleistungen in jedem Bürgerbüro erfasst werden. Wer etwa einen elektronischen Aufenthaltstitel (EAT) im Ausländer- und Integrationsbüro an der Gasstraße beantragen möchte, kann die Daten auch an den Geräten im Bürgerbüro Ohligs oder Mitte erfassen. Die Unterlagen zur Beantragung eines Aufenthaltstitels können zudem auch in den Bürgerbüros abgegeben werden. Von dort werden sie an das Ausländer- und Integrationsbüro zur Bearbeitung weitergeleitet.

„Als direkte Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger freuen wir uns, die Terminals nun in unsere Prozesse einbinden zu können. Mit dem neuen Kiosk-System bauen wir unseren Service weiter aus“, betont Dirk May, Leiter des Stadtdienstes Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung. Die Bedienung der Geräte ist selbsterklärend. Wer sie nutzt, wird mit einfachen Erläuterungen, die in mehreren Sprachen angeboten werden, durch die Erfassung der Daten geführt. Für die Nutzung fällt eine Gebühr in Höhe von sieben Euro an.

Ausbau von Online-Dienstleistungen in Solingen

Das Kiosk-System wurde in Zusammenarbeit von Stadtdienst Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung und solingen.digital eingeführt. Die Terminals seien demnach ein „wesentlicher Baustein“, um neben Online-Angeboten auch den analogen Vor-Ort-Service weiter zu verbessern. „Die Investitionen in die Digitalisierung vor Ort, in den Bürgerbüros, sind ebenso wichtig wie der Ausbau von Online-Dienstleistungen„, betont Nils Gerken, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Solingen und Leiter von „solingen.digital“.

Gemeinsam mit lokalen Fotostudios arbeitet die Stadt darüber hinaus auch daran, die in Zukunft zwingend notwendige digitale Übertragung von Fotos rechtssicher zu gestalten.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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