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Solingen: Rasspe-Gelände verwandelt sich in „Change.Campus“

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Die frühere Rasspe-Lehrwerkstatt erstrahlt in neuem Glanz. Nach fast 130 Jahren Industriegeschichte wurde jetzt der ehemalige Rasspe-Standort in Stöcken als „Change.Campus“ wiederbelebt. (Foto: © Bastian Glumm)
Die frühere Rasspe-Lehrwerkstatt erstrahlt in neuem Glanz. Nach fast 130 Jahren Industriegeschichte wurde jetzt der ehemalige Rasspe-Standort in Stöcken als „Change.Campus“ wiederbelebt. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Nach fast 130 Jahren Industriegeschichte wurde jetzt der ehemalige Rasspe-Standort in Stöcken als „Change.Campus“ wiederbelebt. Den Start macht die vom Investor Bauconzept Real Estate GmbH aus dem sächsischen Lichtenstein revitalisierte ehemalige Lehrwerkstatt. Sie ist zudem der zukünftige Sitz der Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.

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Revitalisierung des Gesamtstandortes

Rund 100 geladene Gäste folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung Solingen und konnten in der ehemaligen Lehrwerkstatt den Wandel einer alten Industriebrache in ein modernes Bürogebäude hautnah erleben. „Die Lehrwerkstatt ist, wie die Revitalisierung des Gesamtstandortes, auch ein Beispiel für zirkuläre Nachhaltigkeit: vorhandene Materialien wiederverwenden und jeden brauchbaren Stein erneut verbauen. So funktioniert Nachhaltigkeit in der Praxis“, betonte Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Solingen.

Balkenhol weiter: „Am ,Change.Campus´ sollen und werden bald für die Veränderungsanforderungen der Gegenwart und Zukunft im Bergischen, Lösungen erarbeitet und weitergegeben werden. Wir haben und werden dafür hier die neuen Räume schaffen. Zudem alternativlos, weil es ist das einzige und somit auch letzte, größere zusammenhängende Gewerbegebiet mitten im Bergischen Städtedreieck ist“.

„Change.Campus“ ein Zukunftsort im Bergischen Land

Auf dem ehemaligen Rasspe-Areal soll nach aufwändigen Abriss- und Sanierungsmaßnahmen (wir berichteten u.a. hier) ein „einzigartiger Zukunftsort im Bergischen Land“ entstehen. Ein Campus, der Menschen und Unternehmen in den Transformationsthemen zusammenbringen soll, die sich vor allem mit „intelligenter Produktion, Zirkulärer Nachhaltigkeit und Neuer Mobilität beschäftigen werden“, so die Wirtschaftsförderung.

Frank Balkenhol (li.), Geschäftsführer der Solinger Wirtschaftsförderung, und Sven Heyden, Geschäftsführer des sächsischen Investors Bauconzept. (Foto: © Bastian Glumm)
Frank Balkenhol (li.), Geschäftsführer der Solinger Wirtschaftsförderung, und Sven Heyden, Geschäftsführer des sächsischen Investors Bauconzept. (Foto: © Bastian Glumm)

Für die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW), die mit über 30 Mitarbeitern u.a. Zukunftsprojekte wie „Bergisch.Smart.Mobility“, „Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land“, „Automotiveland.NRW“, „Transformation Automotive TRAIBER.NRW“, „Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck“ u.v.m. verantwortet, sei der „Change.Campus“ ein „idealer Standort zur Vernetzung mit weiteren Akteuren im Bergischen Städtedreieck“, sagte Stephan Vogelskamp, Geschäftsführer der BSW.

Sanierung des größeren Gebäudekomplexes folgt

Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, unterstrich in seiner Eröffnungsrede seine Hoffnung und seinen Anspruch, dass von diesem Standort zukünftig die „maßgeblichen bergischen Impulse“ ausgehen sollen.

Sven Heyden, Geschäftsführer von Bauconzept, berichtete bei der Eröffnung nicht nur über die Herausforderungen in den aktuellen Zeiten Bauvorhaben dieser Art umzusetzen, sondern auch über die weiteren Pläne. Nach der Eröffnung der Lehrwerkstatt mit ihren ca. 1.200 Quadratmetern, soll in den nächsten 24 Monaten die Sanierung des weitaus größeren Gebäudekomplexes, der direkt an der Straße Stöcken gelegen ist, mit ca. 6.000 Quadratmetern gewerblicher Nutzfläche angegangen werden.

Antrag für die Förderung der Erschließungsmaßnahmen

„Wir begrüßen das Engagement der Bauconzept außerordentlich; haben wir doch in Sven Heyden und seinem Team einen verlässlichen Partner an unserer Seite“, machte Frank Balkenhol deutlich. „Als nächstes stehen in 2024 der Bebauungsplan auf der To-Do-Liste sowie die Finalisierung des Antrags für die Förderung der Erschließungsmaßnahmen, welche in 2025 dann in die Umsetzung kommen sollen. Es geht weiter voran.“

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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