Start Aktuelles Solingen: Sonne Mond und Sterne im Gräfrather Lichtturm

Solingen: Sonne Mond und Sterne im Gräfrather Lichtturm

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Die Künstlergruppe Dichter-Nebel bereitete ihrem Publikum im Lichtturm einen wunderschönen Abend. (Foto © Sandra Grünwald)
Die Künstlergruppe Dichter-Nebel bereitete ihrem Publikum im Lichtturm einen wunderschönen Abend. (Foto © Sandra Grünwald)

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SOLINGEN (sg) – Am Samstagabend erweckte die Künstlergruppe Dichter-Nebel mit ihren Texten, Liedern und Seifenblasen „Sonne Mond und Sterne“ im Lichtturm zum Leben. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm bereiteten die Künstler dem Publikum einen unvergessenen Abend.

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Sonne Mond und Sterne trotzten dem Regen

Das Wetter hatte sich dazu entschieden, an diesem Samstagabend weder Mond noch Sterne zum Vorschein kommen zu lassen. Dicke Wolken und heftiger Regen konnten aber die Besucher nicht abhalten, die vielen Stufen des Lichtturms zu erklimmen. Oben angekommen wurden sie mit einem erfrischenden Getränk begrüßt, das den kulturellen Genuss der Veranstaltung, die unter dem Motto „Sonne Mond und Sterne“ stand, wunderbar ergänzte.

Remy Matelot erschuf Kunstwerke aus Wasser, Seife und Luft. (Foto © Sandra Grünwald)
Remy Matelot erschuf Kunstwerke aus Wasser, Seife und Luft. (Foto © Sandra Grünwald)

Es war bereits die zweite märchenhafte Lesung, die die Künstlergruppe Dichter-Nebel im Lichtturm veranstaltete (wir berichteten über die Erste) und die Karten waren bereits kurz nach Bekanntgabe des Termins ausverkauft. Mit ihren Gedichten und Erzählungen, Liedern und der Leichtigkeit schillernder Seifenblasen ließen sie Sonne Mond und Sterne vor den inneren Augen des Publikums erstrahlen. Bald waren Regen und Unwetter vergessen und die Zuhörer ließen sich von Martina Hörles Sternschnuppen in den Bann ziehen, die die Nacht mit ihrem Glitzern und Funkeln verzaubern.

Martina Hörle brachte mit dem Fluch böser Elfen die Zuhörer zum Schaudern. (Foto © Sandra Grünwald)
Martina Hörle brachte mit dem Fluch böser Elfen die Zuhörer zum Schaudern. (Foto © Sandra Grünwald)

Engel auf Erden

Was passiert, wenn ein etwas trotteliger Engel auf die Erde geschickt wird, um eine einzige gute Tat zu vollbringen? Dieser Frage widmete sich Armin Tofahrn in seiner etwas anderen Weihnachtsgeschichte. Da landet der Engel Bertel erst am Glühweinstand und danach in der Psychiatrie, weil ihm niemand glauben will, dass er ein Engel ist. Dass er ausgerechnet hier dann doch noch „ein kleines Wunder“ vollbringt, damit hat er selbst wohl am wenigsten gerechnet.

Was passiert, wenn Gemüse danach trachtet, seinen Lebenssinn zu erfüllen, erzählte Autor Armin Tofahrn und brachte das Publikum damit zum Lachen und zum Nachdenken. (Foto © Sandra Grünwald)
Was passiert, wenn Gemüse danach trachtet, seinen Lebenssinn zu erfüllen, erzählte Autor Armin Tofahrn und brachte das Publikum damit zum Lachen und zum Nachdenken. (Foto © Sandra Grünwald)

Auch Kerstin Ehmke-Putsch warf einen musikalischen Blick in den Himmel und sorgte mit Liedern wie „Der Mond ist aus Papier“ oder „Rainbow Connection“ für eine wohlige Gänsehaut bei den Zuhörern. Wie innig die Freundschaft zu Carlotta, jenem langhalsigen Wesen mit Wespentaille ist, berichtete sie in einem kurzen Text. Und das bewies sie auch immer wieder im Laufe des Abends, denn Kerstin und ihre Gitarre Carlotta sind wirklich ein gut eingespieltes Team.

Kerstin Ehmke-Putsch berührte mit ihren Liedern die Zuhörer. (Foto © Sandra Grünwald)
Kerstin Ehmke-Putsch berührte mit ihren Liedern die Zuhörer. (Foto © Sandra Grünwald)

Eine kleine Premiere

Nicht nur Texte aus bestehenden Werken wurden während des Abends zu Gehör gebracht, die Autoren überraschten das Publikum auch mit brandneuen Geschichten, die extra für diesen „Sonne Mond und Sterne“-Abend verfasst wurden. So nahm Remy Matelot die Zuhörer mit in eine eisige Winterwelt, in der auf einem zugefrorenen Bach die wunderschönen Eisnymphen tanzen. Auch eine besondere Wohngemeinschaft stellte sie vor, deren Mitglieder nicht nur Namen haben, die an Sterne und Sternbilder erinnern, sondern auch deren Charaktereigenschaften besitzen. So wurden die Bewohner der Wohngemeinschaft auch zu Bewohnern des Universums.

Remy Matelot erschuf für den Sonne Mond und Sterne-Abend neue wundersame Geschichten. (Foto © Sandra Grünwald)
Remy Matelot erschuf für den Sonne Mond und Sterne-Abend neue wundersame Geschichten. (Foto © Sandra Grünwald)

Martina Hörle war ebenfalls kreativ gewesen und hatte für den Abend ihre Geschichte „Die dunklen Geheimnisse des Mondes“ geschrieben, mit der sie die Zuhörer ordentlich zum Gruseln brachte. Das Publikum war begeistert und belohnte die Künstler mit viel Applaus.

Das Publikum im voll besetzten Lichtturm genoss die Vorträge der Künstler. (Foto © Sandra Grünwald)
Das Publikum im voll besetzten Lichtturm genoss die Vorträge der Künstler. (Foto © Sandra Grünwald)
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