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SOLINGEN (red) – Stadtdirektorin Dagmar Becker wird der Stadt Solingen bis voraussichtlich Mitte Mai nächsten Jahres als Stadtdirektorin und Leiterin des Ressorts Jugend, Schule, Integration, Kultur und Sport zur Verfügung stehen. Diese Entscheidung hat sie gemeinsam einvernehmlich mit Oberbürgermeister Daniel Flemm getroffen. Eigentlich wollte sie im Januar 2026 in den Ruhestand gehen. Grund für die Verlängerung ist laut Stadtverwaltung die „beständige Bearbeitung laufender und neuer Projekte in ihrem großen und vielfältigen Ressort“.
Kinderbetreuung und der Schulsanierung
Unter der Leitung von Dagmar Becker wurden in den vergangenen Jahren zentrale Entwicklungen insbesondere in der Kinderbetreuung und der Schulsanierung angestoßen und maßgeblich vorangetrieben, heißt es aus dem Rathaus. „Ich möchte nicht, dass Projekte und Vorhaben ins Stocken geraten“, nennt Becker einen Beweggrund für die Verlängerung. „So fühlt sich es sich für mich viel besser an.“
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung und die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit, die wir in meiner erst kurzen Amtszeit bereits aufgebaut haben“, sagt Oberbürgermeister Daniel Flemm. Damit sei die Kontinuität in einem für die Stadtgesellschaft wichtigen Ressort gewahrt. Ohne die Verlängerung wären die Aufgaben aus dem Ressort von Dagmar Becker auf die anderen Beigeordneten verteilt worden bis die Nachfolge greift.
Suche nach einer Nachfolge läuft seit einiger Zeit
Die Suche nach einer Nachfolge wurde bereits in der vorherigen Ratsperiode gestartet, die Wahl selbst wird der neue Rat treffen. Derzeit läuft der Auswahlprozess. „Mit vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten“, so Oberbürgermeister Daniel Flemm. Mit der Ausschreibung für die Ressort-Leitung ist nicht automatisch die Stadtdirektoren-Funktion verbunden. Die Stellvertretung des Oberbürgermeisters wird gesondert politisch entschieden.
Dagmar Becker ist seit Januar 2016 im Amt. Ursprünglich wollte sie mit Blick auf ihren 65. Geburtstag im März früher in den Ruhestand geht.
