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Solinger Kliniken halten an bisherigen Besuchsregeln fest

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In den Solinger Kliniken gelten die bisherigen Besuchregelungen auch weiterhin. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
In den Solinger Kliniken gelten die bisherigen Besuchregelungen auch weiterhin. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Welle der Infektionserkrankungen hat auch Solingen weiter fest im Griff. Dabei sind nach wie vor unterschiedliche Erreger beteiligt. Bei Kindern und bei Jugendlichen häufen sich neben den Erkrankungen mit RSV auch die Influenza- und die Scharlach-Erkrankungen. Das teilt das Gesundheitsamt der Stadt Solingen mit.

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Starke Belastung der Krankenhäuser

In der erwachsenen Bevölkerung steigt die Zahl der Influenza-Erkrankungen weiter an und übersteigt inzwischen die Zahlen aller vorhergegangenen schweren Grippewellen, so das Gesundheitsamt weiter. Auch die Inzidenzkurve der Corona-Infektionen zeigt nach oben. Diese Kombination führe zu einer ungewöhnlich starken Belastung der Krankenhäuser, der Notfallambulanzen, der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und des Rettungsdienstes.

Vertreterinnen und Vertreter aller Beteiligten des medizinischen Systems treffen sich regelmäßig, um sich in dieser angespannten Situation eng abzustimmen und um die bestmögliche Versorgung der Solingerinnen und Solinger sicherzustellen. Beteiligt sind die Solinger Kassenärztliche Vereinigung, die Solinger Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, das Netzwerk Solimed, der Rettungsdienst, die Solinger Krankenhäuser und der Stadtdienst Gesundheit.

KV bietet Videosprechstunde für Kinder an

Diese Gruppe bittet die Solingerinnen und Solinger, die folgenden Hinweise für die Feiertage zu beachten, um der angespannten Situation gerecht zu werden: Bei Erkrankungen, die gewöhnlich zum Besuch der Sprechstunde in der Hausarztpraxis oder bei deren Vertretung führen, sollte dieser Weg auch zwischen den Feiertagen gewählt werden. Außerhalb der normalen Sprechzeiten kann der Notdienst der niedergelassenen Ärzte über die bundesweite Rufnummer 116 117 erfragt werden. Dies soll die Notfallambulanzen der Krankenhäuser und den Rettungsdienst entlasten.

Dabei seien Wartezeiten in den Ambulanzen und in den Wartezimmern aufgrund der vielen Erkrankungen nicht zu vermeiden. Es wird um Verständnis und um Geduld gebeten. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein bietet ab Heiligabend bis Ende Januar 2023 eine Videosprechstunde für Kinder an. Dies soll die überlasteten Praxen unterstützen. Jeweils an den Feiertagen von 10 bis 22 Uhr sowie mittwochs von 16 bis 22 Uhr können sich Eltern dorthin wenden.

Nähere Informationen sind verfügbar:

– über die Hotline: (02 11) 59 70 72 84 oder

– unter https://patienten.kvno.de/kindernotdienst

Um weiteren Erkrankungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Krankenhäusern vorzubeugen, haben sich die Solinger Kliniken dazu entschieden, die Besuchsregelungen in den Krankenhäusern noch nicht auszuweiten, sondern vorerst bis zum Jahresende an den bisher bestehenden Regelungen festzuhalten.

– Damit ist ein aktueller Bürgertest und eine FFP2-Maske bei Besuchen in Krankenhäusern weiter Pflicht.

– Die Besuchszeiten bleiben so wie bisher in den Häusern bekannt gemacht.

„Dieses Vorgehen und damit auch die Abweichung von der landesweiten Lockerung der Bestimmungen ist mit der Oberen Gesundheitsbehörde bei der Bezirksregierung Düsseldorf abgestimmt. Den Verantwortlichen ist bewusst, welche Bedeutung die Besuche von Angehörigen in den Krankenhäusern haben. Deshalb wollen sie die Einschränkungen auch nur so lange aufrechterhalten, wie es die Sicherheit einer stabilen Krankenhaus-Versorgung erfordert. Diese Beurteilung erfolgt in Abhängigkeit von der Infektionslage. Denn Erkrankungen von weiteren Mitarbeitenden aus der Pflege und aus dem Ärztlichen Dienst müssen zwischen den Jahren unbedingt vermieden werden“, heisst es aus dem Rathaus am Freitag.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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