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Sparkasse: Solinger haben drei Milliarden Euro auf der hohen Kante

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Der Vorstand der Stadt-Sparkasse Solingen: v.li. Vorstandsvorsitzender Stefan Grunwald, Andreas Tangemann und Sebastian Greif. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Der Vorstand der Stadt-Sparkasse Solingen: v.li. Vorstandsvorsitzender Stefan Grunwald, Andreas Tangemann und Sebastian Greif. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Im vergangenen Jahr konnte die Stadt-Sparkasse Solingen ihre Marktposition weiter stärken, vor allem das Kreditgeschäft sei dabei eine besondere Erfolgskomponente gewesen: „Durch das günstige Zinsniveau haben viele Unternehmen weiter investiert und zahlreiche Menschen haben sich den Traum vom Eigenheim erfüllt. Auch von der nach wie vor hohen Konsumneigung der Solingerinnen und Solinger konnten wir profitieren“, sagt Stefan Grunwald, Vorsitzender des Vorstandes. Auch die Entwicklung in den übrigen Marktsegmenten sei gut gewesen.

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Sparkasse auf Wachstumskurs

Vor allem bedingt durch das äußerst positive Kreditgeschäft stieg die Bilanzsumme erneut an – und zwar um rund 7,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die nach wie vor guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und günstige Finanzierungsmöglichkeiten hätten erneut für einen deutlichen Anstieg des Kreditvolumens gesorgt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine Steigerung um zehn Prozent auf 2,2 Milliarden Euro erzielt. Insgesamt wurden neue Kredite in Höhe von 475 Millionen Euro durch die Sparkasse an private Haushalte und Unternehmen vergeben.

Besonders die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen habe im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen. Und auch die Kreditzusagen an Unternehmen seien gestiegen. Der Wunsch zahlreicher Kunden, sich langfristig das günstige Zinsniveau für die gesamte Finanzierungsdauer zu sichern, stieg im Geschäftsjahr 2018 parallel zu den Immobilienkrediten weiter an: Es wurden Neuverträge mit einer Bausparsumme von insgesamt 79 Millionen Euro geschlossen, 19,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Nachfrage nach Konsumentenkrediten deutlich gestiegen

Auch die privaten Haushalte in Solingen hätten das günstige Zinsniveau für Anschaffungen genutzt und so von einer geringeren Rückzahlungsbelastung prfofitiert, heisst es seitens der Sparkasse. In 2018 haben die Solingerinnen und Solinger ihre Käufe um 13 Millionen Euro mehr als im Vorjahr durch Konsumentenkredite bei der Sparkasse finanziert. Das Einlagenvolumen stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 5,3 Prozent auf gut 2,0 Milliarden Euro. Dabei spielten Wertpapiere besonders in Zeiten der Niedrigzinsphase weiterhin eine bedeutende Rolle: Der Absatz hat sich im Vergleich zu 2017 um 3,6 Prozent erhöht.

Die Hauptstelle der Stadt-Sparkasse Solingen an der Kölner Straße in der City. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Hauptstelle der Stadt-Sparkasse Solingen an der Kölner Straße in der City. (Foto: © Bastian Glumm)

Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft im Fokus

Das Bedürfnis nach einer frühzeitig geregelten Absicherung der eigenen Zukunft sei ungebrochen hoch. Das zeige sich auch in den Geschäftszahlen der Stadt-Sparkasse Solingen: Im Berichtsjahr wurden neue Lebens- und Rentenversicherungen mit einer Versicherungssumme von insgesamt 68,5 Millionen Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von 31,2 Prozent zum bereits hohen Vorjahresniveau.

Das bei der Stadt-Sparkasse Solingen betreute Vermögen der Kundinnen und Kunden ist um 117,6 Milliarden Euro angestiegen. Somit hatten die Solingerinnen und Solinger in 2018 rund 3,0 Milliarden Euro bei der Sparkasse auf der hohen Kante. Der Großteil davon sind Einlagen (68,9 Prozent) sowie Wertpapiervermögen (22,2 Prozent), der Rest verteilt sich auf Vermögen in Lebens- und Rentenversicherungen (6,4 Prozent) sowie Bausparguthaben (2,5 Prozent).

Jahresüberschuss und Bürgerdividende konstant

In einem nach wie vor „anspruchsvollen Marktumfeld“ konnte die Sparkasse ihr Ergebnisniveau halten: Der Jahresüberschuss liegt wieder bei rund 4,0 Milliarden Euro. Die „Bürgerdividende“, bestehend aus Spenden, PS-Zweckertrag, Sponsoring und Ausschüttung an die Stadt, liegt konstant bei insgesamt 2,6 Milliarden Euro.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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