Start Aktuelles Spatenstich im Josefstal für „Höher Heide 2“

Spatenstich im Josefstal für „Höher Heide 2“

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Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel (v.l.), OB Tim Kurzbach, Sportausschuss-Vorsitzender Ernst Lauterjung, Hubert Hammes, Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens, Ernst Kugel (vorn) vom TSV Aufderhöhe, Melanie Wachenfeld-Schöpp (TBS) und Horst Schulten vom Stadtdienst Sport legten beim Spatenstich für die Anlage „Höher Heide 2“ Hand an. (Foto: © Stadt Solingen / Stefanie Mergehenn)
Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel (v.l.), OB Tim Kurzbach, Sportausschuss-Vorsitzender Ernst Lauterjung, Hubert Hammes, Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens, Ernst Kugel (vorn) vom TSV Aufderhöhe, Melanie Wachenfeld-Schöpp (TBS) und Horst Schulten vom Stadtdienst Sport legten beim Spatenstich für die Anlage „Höher Heide 2“ Hand an. (Foto: © Stadt Solingen / Stefanie Mergehenn)

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SOLINGEN (red) – Die einstige Wiesenfläche im Josefstal ist nicht wiederzuerkennen: Innerhalb weniger Wochen haben enorme Erdbewegungen stattgefunden. Auf einem 1,5 Hektar großen Areal am Fuß der spielerischen Heimstatt des TSV Aufderhöhe ensteht mit der „Höher Heide 2“ die Ersatzsportanlage für die 2010 geschlossenen Spielflächen am Hermann-Löns-Weg. Als „großen Tag für Aufderhöhe und den Solinger Sport“ wertete Oberbürgermeister Tim Kurzbach den symbolischen Spatenstich am Mittwochnachmittag.

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Sport als wesentlicher Standortfaktor

Der wachsende Stadtteil Aufderhöhe werde so noch attraktiver für Neubürger: „Der Sport ist ein wesentlicher Standortfaktor – auch für das soziale Lernen, weil man ja im Team gewinnt oder verliert“, so Kurzbach. 3,3 Millionen Euro investiere die Stadt für Umkleidegebäude und den 13. Solinger Kunstrasenplatz. Darin sind Fördermittel in Höhe von 2,08 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ enthalten.

Dank für den Kampf um die Fördermittel kam vom TSV-Vorsitzenden Ernst Kugel. Zwar habe man so noch etwas länger auf den Baubeginn der neuen Anlage warten müssen – die Baugenehmigung liegt bereits seit 2018 vor – , doch nun würden sich Fußballer, Rugby-, Hockey- und Football-Spieler umso mehr auf den „Meilenstein“ freuen. Reha-Sportler und Gymnastikgruppen profitieren zudem von dem neuen TSV-Vereinsheim mit Turnräumen und Geschäftsstelle, das aus dem Erlös des Verkaufs des alten Grundstücks Gillicher Straße an das Diakonische Werk Bethanien finanziert wird.

Ersatzfläche für Anlage am Hermann-Löns-Weg

„Wir haben lange nach einer Ersatzfläche für die Anlage in Ohligs gesucht“, erinnert sich Projektleiter Horst Schulten an intensive politische Debatten. Der Leiter des Stadtdienstes Sport hofft nun, dass mit den bald zwei Plätzen an der Höher Heide und der „guten Autobahn-Anbindung“ von Aufderhöhe langfristig auch der DFB-Stützpunkt und das Kreisauswahltraining in die Klingenstadt zurückkehren. Die Planung beinhaltet auch einen Parkplatz mit 75 Stellplätzen – darunter zwei Ladestationen für Elektroautos.

Auch darüber hinaus handele es sich bei der „Höher Heide 2“ um ein nachhaltiges Projekt: Beim Kunstrasenplatz wird auf die Kunststoff-Granulat-Verfüllung verzichtet, die LED-Beleuchtungsanlage hat eine maximale Energieeffizienz, das zweigeschossige Umkleidegebäude beinhaltet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung in der Lüftungsanlage, und eine Teil-Überdachung der Stellplätze soll mittelfristig Raum für eine Photovoltaik-Anlage bieten.

Sanierung von Kunstrasenplätzen in Solingen

Mit der Sonne um die Wette strahlten beim Spatenstich neben Oberbürgermeister Tim Kurzbach auch Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel, Melanie Wachenfeld-Schöpp von den Technischen Betrieben Solingen und Hubert Hammes, Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens Frauenrath Landschaftsbau. Noch in diesem Sommer sollen neben der Höher Heide 1 auch die Kunstrasenplätze Brabant, Ritter- und Zietenstraße saniert werden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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