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Spenden sammeln für krebskranke Kinder

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Roland Voß und seine Tochter Laura führen im Solinger Coworking Space ihr Unternehmen
Roland Voß und seine Tochter Laura führen im Solinger Coworking Space ihr Unternehmen "Sports for Charity". Nicht mit auf dem Foto: Alena Voß. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (bgl) – Die Diagnose „inoperabler diffuser Gehirntumor“ traf die Familie Voß wie ein Schlag. Seitdem ist nichts mehr wie es war. Tochter Alena, zum Zeitpunkt der Diagnosestellung 16 Jahre alt, musste seitdem viel Zeit in Kliniken verbringen, die Behandlung ist für die ganze Familie sehr kräftezehrend. „Dort haben wir aber das Thema Kunsttherapie kennengelernt, ein Verfahren, das von den Krankenassen derzeit noch nicht getragen wird, aber den Alltag der erkrankten Kinder und Jugendlichen deutlich erleichtert“, berichtet Vater Roland Voß, der im Solinger Coworking Space im Gründer- und Technologiezentrum gemeinsam mit seinen Töchtern Alena und Laura sein Unternehmen „Sports for Charity“ führt.

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Auf Sports-Events Spenden sammeln

Als soziales Start-Up organisiert die Familie Voß Sport-Events und sammelt bei derartigen Veranstaltungen gleichzeitig Spenden, die anschließend den Vereinen unter dem Dach der Deutschen Krebsstiftung zugutekommen. Und dabei soll vor allem das Thema Kunsttherapie unterstützt und etabliert werden. „Wir entwickeln derzeit ein Konzept, die Kunsttherapie auch mobil anbieten zu können. So dass Kinder und Jugendliche dieses Konzept in die Kliniken und auch in die Psychotherapie mitnehmen können“, erklärt Roland Voß. Familie Voß gründete zu diesem Zwecke die „Bartlena-Stiftung“.

Aus diesem Anlass veranstaltet „Sports for Charity“ am 1. Oktober eine Auftaktveranstaltung in der Wipperaue. Gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft soll das Format „HORIZONTEstiften“ ins Leben gerufen werden. „HORIZONTEstiften“ soll fester Bestandteil der in Gründung stehenden „Bartlena-Stiftung“ werden, so dass jedem krebskranken Kind bzw. Jugendlichen der Zugang zu außermedizinischer Begleittherapie, wie Kunsttherapie, ermöglicht wird. Als Botschafter konnte das Team Oberbürgermeister Tim Kurzbach gewinnen.

Stiftung wird in ganz Deutschland aktiv sein

Die Stiftung will bundesweit aktiv ein, das aber stets von Solingen ausgehend. „Im Endeffekt kann jede Kinderstation in ganz Deutschland an uns herantreten mit dem Anliegen, beispielsweise einen Kunsttherapeuten wochenweise einsetzen zu können“, erläutert Laura Voß. Am Veranstaltungsabend am 1. Oktober in der Wipperaue wollen die professionellen Speaker Henriette Frädrich und Frank Eilers mit ihren Keynote-Vorträgen den Wissenshorizont der Gäste erweitern. Zudem versprechen die Veranstalter „ein herbstliches Menü als Gaumenschmaus sowie zauberhafte Unterhaltung“.

Moderiert wird der Abend von Uwe Steinweh, Beauftragter des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) für das Bergische Land und Speaker, der wie alle Beteiligten des Abends pro bono arbeiten wird. Somit soll von jedem verkauften Ticket (199 Euro) eine feste Spende von 140 Euro in das Stiftungskapital fließen, um Kunsttherapie auf den Kinderkrebsstationen in Deutschland möglich zu machen.

Erste Kontakte auch in Solingen geknüpft

„Wir haben bereits erste Kontakte auch in Solingen knüpfen können, es ist ein Anfang“, sagt Laura Voß. Dennoch freut sich „Sports for Charity“ über jeden Unterstützer und auch Sponsoren, die sich ganz konkret für das Anliegen des Solinger Start-Ups einsetzen.

„HORIZONTEstiften“ aus Solingen für krebskranke Kinder in ganz Deutschland.
am: 01. Oktober 2019 von 18 Uhr bis 23 Uhr
Ort: Wipperaue 3, 42699 Solingen

Alle weiteren Infos und Kontaktmöglichkeiten zur Veranstaltung gibt es hier.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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