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Stadtwerke nehmen zwei neue Ladesäulen in Betrieb

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Mehr Ladestationen, mehr Car-Sharing und eine bessere Anbindung an den ohnehin schon mehrheitlich elektrisch betriebenen ÖPNV in Solingen. Bei der Elektromobilität möchte die Stadt Solingen in den kommenden Jahren einiges erreichen. (Foto: © Bastian Glumm)
Mehr Ladestationen, mehr Car-Sharing und eine bessere Anbindung an den ohnehin schon mehrheitlich elektrisch betriebenen ÖPNV in Solingen. Bei der Elektromobilität möchte die Stadt Solingen in den kommenden Jahren einiges erreichen. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Ab sofort stellen die Stadtwerke Solingen zwei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Bisher gab es bereits eine Ladesäule auf dem Kundenparkplatz, im Zuge der Vorplatzumgestaltung wurde nun eine weitere in Betrieb genommen.

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„Hier in Solingen hat das Thema Elektromobilität schon durch die O-Busse eine lange Tradition. Das zeigt auch das große Interesse an unserem Batterie-Oberleitungs-Bus, den wir in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Mit dem Ausbau der Ladesäulen in unserer Stadt wollen wir dazu beitragen, den Bedürfnissen der Solinger Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden und unser ökologisch nachhaltiges Engagement weiter zu stärken“, betont Andreas Schwarberg, Geschäftsführer der Stadtwerke Solingen.

Ausbau der Elektromobilität in Solingen

Bereits im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke mit der Kooperation im TankE-Netzwerk den Grundstein für den Ausbau der Elektromobilität geschaffen (wir berichteten). Basis der Zusammenarbeit bildet eine gemeinsame App, erklärt Produktfeldverantwortlicher Christian Olbrisch: „Die App – passend zum Klingen-TankE-Vertrag – ist sowohl für Android- als auch iOS-Systeme kostenlos verfügbar. Über sie können Kunden zur nächstgelegenen Ladesäule navigieren, die tagesaktuellen Preise einsehen und tanken. Über 5000 Ladepunkte stehen in unserem TankE-Netzwerk zur Verfügung, die Abrechnung ist ebenfalls auch über die App möglich.“

Für die Stadtwerke ist es die erste Kunden-App und somit ein weiteres, wichtiges Signal in Richtung Digitalisierung. „Wir laden jeden ein, sich die App herunterzuladen und sie auszuprobieren. Direkt nach der Registrierung sind die verfügbaren Ladesäulen einsehbar“, so Olbrisch weiter.

Weitere Ladesäulen bereits in Planung

Prognosen zeigen, dass bis zum Jahr 2030 schätzungsweise 7.000 bis 8.000 Elektrofahrzeuge auf Solingens Straßen unterwegs sein werden. Daraus entsteht ein erhöhter Bedarf an Ladeinfrastruktur und passenden Dienstleistungen. Daher hat im vergangenen Jahr auch die Stadt Solingen ihr Konzept zur Elektromobilität und zur Erreichung wichtiger Klimaschutz-Ziele vorgestellt. Oberbürgermeister Tim Kurzbach hat das Ziel, die Klingenstadt zum Vorreiter für zukunftsweisende ökologische Mobilität zu machen, zu dem die Stadtwerke ebenfalls ihren Beitrag leisten will.

Deshalb soll es nicht bei den beiden Ladesäulen an der Beethovenstraße bleiben. Bereits im Herbst 2017 haben sich die Netze Solingen als 100-prozentige Tochter der Stadtwerke an einer Ausschreibung des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzuge“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Intrastruktur (BMVI) beteiligt. Da sich eine Zusage des BMVI auf Grund des hohen bundesweiten Zuspruchs verzögern kann, hat der Solinger Netzanbieter einen Antrag auf Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns für den Ausbau der Ladeinfrastruktur gestellt, der nun genehmigt wurde.

Städtisches Mobilitätskonzept „Solingen elektrisiert“

„Wir wollen ein positives Zeichen setzen und auch ohne vorliegende Förderzusage mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Solingen beginnen“, sagt Peter Sossna, Geschäftsführer der Netze Solingen. Die sorgfältige Auswahl der vorgesehenen Standorte erfolgte im Rahmen des städtischen Mobilitätskonzeptes „Solingen elektrisiert“. Es handelt sich hierbei um Plätze mit einer hohen Publikumswirksamkeit sowie Schnittstellen mit anderen Nutzungen wie zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel. Zudem sei die Integration in den stadträumlichen Kontext von großer Bedeutung.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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