Start Aktuelles Starkregen: Feuerwehr vor allem in Unterburg im Einsatz

Starkregen: Feuerwehr vor allem in Unterburg im Einsatz

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Aufgrund des Starkregens war die Feuerwehr im Einsatz. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Aufgrund des Starkregens war die Feuerwehr im Einsatz. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Aufgrund starker Regenfälle in den letzten Tagen und einer angekündigten breiten Regenfront für Donnerstag, erkundete die Feuerwehr, nach Abstimmung mit dem Wupperverband, neuralgische Punkte im Bereich des Eschbachs und der Wupper in Unterburg sowie am Wipperkotten. Durch offensichtliches Ansteigen der Pegel und aufgrund der Prognosen des Wupperverbandes wurde entschieden, die Bevölkerung über Warn-Apps, Rundfunk und soziale Medien zu warnen und informieren.

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Neuwerk: Engstelle am Wehr verstopft

Weiterhin wurde der Parkplatz an der Wupperinsel in Unterburg vorsorglich geräumt und gesperrt. Diese Sperrung bleibt bis mindestens Sonntagmorgen bestehen. Im Bereich der Wupperinsel wurde für die Bevölkerung ein Abrollbehälter mit Sandsäcken platziert. Durch steigenden Wasserstand und Treibgut in Form von Baumstämmen und Ästen verstopfte eine Engstelle an einem Wehr des Eschbachs im Bereich Neuwerk. Dadurch wurden Teile Fahrbahn überflutet. Es bestand zudem die Gefahr, dass Wasser in ein Firmengebäude eindringt.

Zu dessen Schutz wurde durch die Löscheinheiten Burg und Böckerhof der Freiwilligen Feuerwehr eine Sandsackbarriere aufgebaut. Die Eschbachstraße musste für rund drei Stunden in diesem Bereich komplett gesperrt werden. Nachdem die Technischen Betriebe Solingen (TBS) mit einem Greifbagger das Treibgut vor dem Wehr entfernt hatte, konnte dieses weiter geöffnet und die Überflutung der Straße gestoppt werden. Am Wipperkotten legte die Löscheinheit Rupelrath vorsorglich Sandsäcke aus. Aktuell ist jedoch nicht mit einer Überflutung des Kotten zu rechnen. Da im Laufe des Samstags mit weiteren Regenfällen gerechnet wird, bleiben die Warnungen für die Bevölkerung zunächst bestehen.

Wupperverband rechnet nicht mit weiterem Anstieg der Pegel

Nach aktuellem Stand rechnet der Wupperverband jedoch nicht mit einem Anstieg der Pegel über die Werte von Donnerstag hinaus. Die Feuerwehr und der Wupperverband überwachen permanent die aktuellen Entwicklungen und werden bei Bedarf umgehend reagieren. Im Stadtgebiet kam im Verlaufe des gestrigen Tages zu weiteren kleineren Einsätzen u. a. im Bereich Kohlfurth.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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