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Technisches Hilfswerk bezieht kernsanierten Standort

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Weihten am Samstag gemeinsam die kernsanierten Räume des Solinger THW an der Lüneschloßstraße ein: v.li. THW-Landesbeauftragter Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Roland Holz vom THW Solingen, THW-Ortbeauftragter Stephan Wetter und Klaus-Dieter Peters vom THW-Geschäftsbereich Düsseldorf. (Foto: © Tim Oelbermann)
Weihten am Samstag gemeinsam die kernsanierten Räume des Solinger THW an der Lüneschloßstraße ein: v.li. THW-Landesbeauftragter Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Roland Holz vom THW Solingen, THW-Ortbeauftragter Stephan Wetter und Klaus-Dieter Peters vom THW-Geschäftsbereich Düsseldorf. (Foto: © Tim Oelbermann)

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SOLINGEN (to) – Am Samstag feierte das Technische Hilfswerk in Solingen ein ganz besonderes Fest: Ihre neue alte Unterkunft an der Lüneschloßstraße 30 war nach fast zweijähriger Bauzeit nun endlich übergabefertig. Es wurden umfangreiche An- und Umbauten durchgeführt. Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Feuerwehr, Polizei, Johanniter-Unfallhilfe, dem Deutschen Rotes Kreuz sowie anderer Organisationen waren zur Lüneschloßstraße gekommen, um sich einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten zu verschaffen.

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Zuständiger Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Düsseldorf (Zuständigkeitsbereich Solingen) ist Klaus-Dieter Peters, der sich erfreut zeigte über die abgeschlossene Baumaßnahme und den Erfolg für die Helferinnen und Helfer im Ortsverband mitfeierte: „Im laufenden Dienstbetrieb hat eine Kernsanierung der alten Räumlichkeiten sowie der Neubau stattgefunden, dies bedeutete natürlich unvermeidbare Einschränkungen für alle Beteiligten“, so Peters.

Bauarbeiten dauerten rund zwei Jahre

Unter anderem bekam die Fahrzeughalle neue Tore. Zudem wurde auf dem Hof der Turm abgerissen. Die so entstandene Freifläche soll für Übungen genutzt werden. Der Altbau wurde komplett um- und ausgebaut. Ein zweigeschossiger Neubau ergänzt den Standort. Rund zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten. Die Gesamtkosten sollen sich auf einen niedrigen siebenstelligen Betrag belaufen.

Im Rahmen der umfangreichen Um- und Neubauten bekam unter anderem die Fahrzeughalle neue Tore. (Foto: © Tim Oelbermann)
Im Rahmen der umfangreichen Um- und Neubauten bekam unter anderem die Fahrzeughalle neue Tore. (Foto: © Tim Oelbermann)

Der Ortsbeauftragte Stephan Wetter übernahm gemeinsam mit seinem Stellvertreter Roland Holz heute offiziell den Schlüssel für die Wache mit umliegendem Übungshof von Dr. Hans-Ingo Schliwienski in seiner Funktion als Landesbeauftragter des Technischen Hilfswerkes in Nordrhein-Westfalen. Ein etwas größerer Schlüssel wurde aus diesem Grunde symbolisch überreicht.

200 Helferinnen und Helfer beim THW in Solingen

Zwar sei das Gelände nicht im Besitz des THW, jedoch „über die Bundesanstalt für Immobilienmanagement unkompliziert angemietet worden“, erklärte Klaus-Dieter Peters. Im OV (Ortsverband) Solingen sind insgesamt rund 200 Helferinnen und Helfer gemeldet, davon knapp die Hälfte regelmäßig für den Dienstbetrieb anwesend. Vier Fachgruppen werden von diesem Standort betrieben.

Neben Wasserschaden/Pumpen und einer Beleuchtungsfachgruppe, beheimatet Solingen auch eine Bergungsgruppe sowie die Einheit für Information und Kommunikation. In der zuletzt genannten Einheit ist seit vielen Jahrzehnten Rudi Zündorf aktiv und übernimmt zudem zahlreiche Aufgaben in der Führungsgruppe. Zündorf ist mit über 50 Jahren
ehrenamtlicher Tätigkeit einer der ältesten aktiven Helfer im Solinger Ortsverband.

THW-Urgestein Rudi Zündorf (mi.) wurde am Samstag mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichent. Das ist die zweithöchste Auszeichnung der Bundesanstalt. (Foto: © Tim Oelbermann)
THW-Urgestein Rudi Zündorf (mi.) wurde am Samstag mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichent. Das ist die zweithöchste Auszeichnung der Bundesanstalt. (Foto: © Tim Oelbermann)

Rudi Zündorf bekam das Ehrenzeichen in Silber

Im Rahmen der heutigen Veranstaltung wurde Zündorf für seine Verdienste beim THW mit der zweithöchsten Auszeichnung der Bundesanstalt, dem Ehrenzeichen in Silber, ausgezeichnet. Bei der Übergabe betonte Dr. Hans-Ingo Schliwienski mehrfach das große persönliche Engagement des Helfers:

„Die Altersgrenze aufzuheben war eine Entscheidung, die gut war. Hier sehen wir das beste Beispiel dafür. Mit über 65 Jahren körperlich und geistig aktiv“, lobte der Landesbeauftragte. Im Anschluss an die Eröffnung ludt das THW zum Tag der offenen Tür ein, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Ehrenamt der Organisation näherzubringen und vielleicht sogar den ein oder anderen Helfer für die Bundesanstalt gewinnen zu können.

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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