Start Aktuelles Unterburg: Stadt und Wupperverband informierten über zweite Bauphase

Unterburg: Stadt und Wupperverband informierten über zweite Bauphase

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Großbaustelle Eschbachstraße: Seit Monaten laufen die Bauarbeiten und führen immer wieder zu Vollsperrungen. (Foto: B. Glumm)
Großbaustelle Eschbachstraße: Seit Monaten laufen die Bauarbeiten und führen immer wieder zu Vollsperrungen. (Foto: B. Glumm)

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SOLINGEN (red) – Seit geraumer Zeit wird in Unterburg gebuddelt, gebaut, gesperrt und ausgebessert. Und man ist noch lange nicht fertig. Wie geht es weiter mit den Bauarbeiten im Stadtteil? Darum ging es am vergangenen Mittwoch in einer Veranstaltung in der Schlossfabrik in Unterburg, zu der die Stadtverwaltung und der Wupperverband eingeladen hatten. Rund 50 Bürger nutzen die Gelegenheit sich zu informieren und ihre Fragen mit den zuständigen Fachleuten zu klären. Im Detail wurden die weiteren Arbeitsschritte, der Zeitplan und die Folgen für die Verkehrslenkung vorgestellt.

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Nächste Sperrung der Eschbachstraße ab Ende März 2017

Die erste Bauphase am Eschbach ist nahezu abgeschlossen. In diesem Zuge waren die Mühlendammbrücke erneuert und erste Arbeiten für den Hochwasserschutz ausgeführt worden. Auf Hochtouren laufen jetzt die Vorbereitungen für die zweite Bauphase, die Ende November zunächst mit Rodungsarbeiten startet. Ende März 2017 beginnen dann umfangreiche Bauarbeiten: Um Unterburg zukünftig besser vor Hochwasser zu schützen, wird das Bett des Eschbachs auf einer Länge von rund 600 Metern tiefer gelegt. Zugleich erneuert der Wupperverband die Ufermauern auf der in Fließrichtung linken Seite des Baches, die Stadt Solingen saniert die Stützwand zur Eschbachstraße und baut sie auf rund 300 Metern neu. Die Arbeiten an der städtischen Stützwand sollen Ende 2017 abgeschlossen sein, die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz enden voraussichtlich im Herbst 2018.

Bauablauf wurde aktuellen Erkenntnisse angepasst

Der Bauablauf der zweiten Bauphase wurde aufgrund aktueller Erkenntnisse noch einmal angepasst, so die Stadtverwaltung. Weitere Untersuchungen und statische Berechnungen hätten ergeben, dass ergänzend zur ursprünglichen Planung auch die östliche Ufermauer zwischen den Brücken Wupperinsel und Apotheke neu gebaut werden müsse. Zudem seien aufwändige Sicherungsmaßnahmen am Gebäude der Sparkasse und den Brückenauflagern notwendig, um den Eschbach an dieser Stelle ausreichend vertiefen zu können. Ursprünglich seien in diesem Bereich keine baulichen Maßnahmen vorgesehen gewesen.

Die Schbachstraße wird am 11. Oktober für zunächst einen Tag voll gesperrt bleiben. Dann soll die Mühlendammbrücke eingehoben werden. (Foto: B. Glumm)
Die Eschbachstraße soll erst wieder ab Ende März kommenden Jahres voll gesperrt werden.  (Archivfoto: B. Glumm)

Verantwortliche reagieren auf Wünsche der Bevölkerung

In diesem Jahr wird es auf der Eschbachstraße keine Vollsperrung mehr geben. Die bisher ausgeschilderte großräumige Umleitung wird daher bis zum Beginn der umfangreichen Bauarbeiten Ende März 2017 außer Kraft gesetzt. Damit reagieren die Verantwortlichen auch auf Wünsche aus der Bevölkerung, die nun während der Wintermonate keine weiten Umwege fahren muss. Wie langfristig angekündigt, folgt die nächste Vollsperrung, wenn ab Ende März die städtische Stützwand als Bohrpfahlwand neu gebaut wird. Die Sperrung gilt während der täglichen Arbeitszeit von 7 bis 18 Uhr, insgesamt sollen diese Arbeiten etwa sechs bis acht Monate dauern. Außerhalb der Vollsperrung soll der Verkehr einspurig durch den Ort geführt und durch eine Baustellenampel geregelt werden. Für den Umgehungsverkehr gelte wieder die großräumige Umleitung. Die Arbeitsabläufe seien so optimiert worden, dass die derzeitig gültige einspurige Verkehrsführung ab Ende 2017, wenn die städtische Stützwand fertig gestellt ist, um rund 350 Meter verkürzt werden könne.

Enge Abstimmung mit den Beteiligten

Das große Bauprojekt im engen Eschbachtal bringe Einschränkungen für Anwohnende und für den Durchgangsverkehr – dessen seien sich die Stadt Solingen und der Wupperverband bewusst. Daher sei beiden Projektpartnern eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten sowie der Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern besonders wichtig. Regelmäßig finden Informationsveranstaltungen statt, die Bürgersprechstunden vor Ort sollen in der zweiten Bauphase wieder aufgenommen werden.

www.solingen.de

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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