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Wupperverband: Juni war sehr warm und trocken

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Der Sommermonat Juni insgesamt war trocken und warm. Es fiel nur halb so viel Regen wie im langjährigen Mittel. (Foto: © Bastian Glumm)
Der Sommermonat Juni insgesamt war trocken und warm. Es fiel nur halb so viel Regen wie im langjährigen Mittel. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Der Sommermonat Juni insgesamt war trocken und warm. Es fiel nur halb so viel Regen wie im langjährigen Mittel, teils auch deutlich weniger. Z. B. an der Bever wurden weniger als ein Drittel der üblichen Menge erfasst. Viele Tage waren niederschlagsfrei. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

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Trockenster Juni seit 2010

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 27 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im Juni dort 98 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 40 Liter, der Durchschnitt liegt hier bei 100 Litern. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal lag die Regenmenge bei 47 Liter, im Durchschnitt sind es 94 Liter.

Damit war es an allen drei Messstellen der trockenste Juni seit 2010. Dort waren die Werte in 2010 wie folgt: Bever-Talsperre 18 Liter, Buchenofen 31 Liter und Große Dhünn-Talsperre 13 Liter. Nur an ca. 8 Tagen gab es Niederschlag mit jeweils geringen Mengen von max. 3 Litern pro Tag. Einen sehr nassen Tag gab es allerdings: Am 22. Juni fielen in Wuppertal-Buchenhofen 42 Liter, an der Großen Dhünn-Talsperre 32 Liter und an der Bever-Talsperre 19 Liter.

Mindestwasserführung in den Flüssen gewährleistet

Somit fiel also ein Großteil des Juni-Niederschlags an nur einem Tag. Dank der Regenmengen im Winter und Frühjahr ist die Trinkwassertalsperre Große Dhünn derzeit zu rund 86 Prozent gefüllt. Das entspricht einem Wasservorrat in der Hauptsperre von rund 62 Mio. Kubikmetern.

Die größte Brauchwassertalsperre des Wupperverbandes, die Wupper-Talsperre, ist aktuell noch zu 74 Prozent gefüllt. In Trockenphasen gibt der Wupperverband Wasser aus den Talsperren an die Wupper und die Dhünn ab. So wird eine Mindestwasserführung in den Flüssen gewährleistet.

Laut DWD insbesondere letztes Monatsdrittel warm

Der DWD berichtete, dass insbesondere die 3. Monatsdekade sehr warm war. NRW lag im Juni mit 19,1 °C über dem Durchschnittswert von 15,4 °C. Insgesamt 300 Sonnenstunden wurden laut DWD in NRW im Juni gemessen, im Mittel sind 184 Stunden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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