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► Was ist besser: Hyaluron oder Botox?

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Foto: pixabay
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Die menschliche Haut unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. Im Laufe der Lebenszeit entwickeln sich Falten aufgrund eines niedrigen Feuchtigkeitsgehaltes und einer reduzierten Kollagenproduktion.

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Für Betroffene gehen die ersten Mimikfalten häufig mit einem niedrigen Selbstbewusstsein einher und lösen Scham aus. Gleichzeitig fühlen sich Männer und Frauen mit Falten weniger attraktiv und begehrenswert. Auch das soziale Umfeld bewertet das Hautbild häufig negativ. Ausrufe wie “Du siehst aber müde aus!” oder “Guck doch nicht so ernst!” belasten die Psyche.

Doch keine Sorge! Statt sich einer schmerzhaften OP zu unterziehen, können Frauen und Männer sich für minimalinvasive Methoden wie die Faltenunterspritzung mit einem entscheiden. Neben Botulinum Toxin Typ A greifen Ärzte dabei vermehrt zu Hyaluronsäure. Doch welcher Filler eignet sich im Einzelfall?

Was ist Botox?

Botulinum Toxin Typ A, auch als Botox bekannt, ist ein Nervengift. Dieses wird aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen und beispielsweise bei der Behandlung einer übermäßigen Schweißproduktion und Falten eingesetzt. In der Schönheitsmedizin dient das Eiweiß dazu, Mimikfalten wie Zornesfalten, Augenfalten und Mundwinkelfalten zu reduzieren.

Der Grund: Botox kann die Muskulatur entspannen, sodass die Haut ebenmäßig und prall erscheint. Da das Eiweiß in niedrigen Dosen verabreicht wird, treten selten Schmerzen und Nebenwirkungen auf. Außerdem erzielt Botox natürliche Ergebnisse, die bis zu sechs Monate anhalten können.

Im Rahmen der Botoxbehandlung gegen Falten nutzt der behandelnde Arzt feine Nadeln. Auf diese Weise entstehen kleine Einstichstellen, die in der Regel innerhalb kurzer Zeit verheilen.

Was ist Hyaluronsäure?

Ist Hyaluronsäure gut gegen Falten? Diese Frage stellen sich zahlreiche Männer und Frauen, die eine Faltenunterspritzung mit einem Filler in Erwägung ziehen.

Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der synthetisch hergestellt wird. Dadurch weist die diese eine hohe Verträglichkeit auf. Der Clou: Hyaluronsäure bindet Wasser, sodass die Haut prall und glatt erscheint. Im Gegensatz zu Botox lähmt die Säure die Haut nicht. Der Effekt kann zwischen sechs bis zwölf Monate anhalten.

Welche Behandlung gegen Falten: Botox oder Hyaluron?

Sowohl Botox als auch die Hyaluronsäure werden häufig im Rahmen der minimalinvasiven Faltenbehandlung eingesetzt. Denn beide können natürliche und sichtbare Ergebnisse erzielen und gelten als gut verträglich.

Doch welcher Filler eignet sich im Einzelfall? Hier gilt: Interessierte sollten sich zunächst umfassend beraten lassen. Ärzte bieten kostenlose Beratungstermine an. Zu diesem Zeitpunkt verschafft sich der Mediziner einen ersten Eindruck des Hautzustandes und berät den Patienten in Bezug auf mögliche Behandlungsmethoden und Filler.

Ob eine Faltenunterspritzung mit Botox oder Hyaluronsäure einen sichtbaren Effekt erzielt, muss demnach individuell beurteilt werden. So werden die beiden Filler beispielsweise bei unterschiedlichen Faltenarten eingesetzt. Bei Mimikfalten entscheiden sich Ärzte in vielen Fällen für eine Unterspritzung der Falten mit Botox. Gravitationsfalten hingegen erfordern den Einsatz von Hyaluronsäure.

In einigen Fällen kombinieren Mediziner Botox und Hyaluronsäure, um Falten mit einer bestimmten Tiefe zu behandeln. Bei der Entscheidung berücksichtigt der Arzt den Hautzustand, die Faltentiefe, den allgemeinen Gesundheitszustand, Allergien und individuelle Patientenwünsche.

Die Wirkungsweise von Botox und Hyaluronsäure

Das Neurotoxin Botox kann eingesetzt werden, um die Muskulatur zu entspannen und Falten zu reduzieren. In diesem Kontext lähmt Botox die Übertragung von Erregungen der Nervenenden auf die Muskeln.

Hyaluronsäure wiederum produziert der Körper selbst. Indem diese Wasser bindet, wirkt die Haut voluminöser und glatter. So ersetzt Hyaluronsäure Gewebe, das sich ab dem 30. Lebensjahr abbaut.

Botox kann 3 bis 6 Monate lang wirken. Hyaluronsäure erzielt in der Regel Effekte, die neun bis zwölf Monate anhalten. Dabei ist es von Bedeutung, ein Augenmerk auf die Haut- und Gesichtspflege zu legen und gegebenenfalls die Ernährungsweise anzupassen. So können Männer und Frauen Falten langfristig vorbeugen.

Das Fazit – Faltenunterspritzung mit Filler

Ganz gleich, ob Patienten eine Faltenunterspritzung mit Botox oder Hyaluronsäure in Erwägung ziehen: Die minimalinvasiven Methoden mit Fillern bilden eine Alternative zu Operationen und können Effekte erzielen, die mehrere Monate lang anhalten.

Welcher Filler sich im Einzelfall eignet, bestimmt der Arzt in einem persönlichen Beratungsgespräch. Hier bietet sich die Chance, Fragen zu stellen und die eigenen Wünsche zu kommunizieren.

Um den Effekt der Faltenunterspritzung zu unterstützen, sollten Patienten ihre Haut ebenso hingebungsvoll pflegen wie ihre Haare. So ist es ratsam, milde Reinigungsprodukte zu verwenden und nicht zu heiß zu duschen. In den ersten Tagen gilt es außerdem, Hitze zu meiden, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten und sich zu schonen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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