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25 Stadtbäume für die Solinger City

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Der Fronhof und die Stadtkirche in der Solinger Innenstadt. (Foto: © Bastian Glumm)
Der Fronhof und die Stadtkirche in der Solinger Innenstadt. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Solinger Innenstadt soll grüner werden, teilt jetzt die Stadtverwaltung mit! Insgesamt 25 Stadtbäume finden in der ersten Maiwoche an zentralen Orten ihren Platz: Auf dem Neumarkt, dem Fronhof und dem Mühlenplatz sowie an der Kasinostraße. Stadt-Ulmen, Säulen-Hainbuchen und Japanische Schnurbäume stehen in größeren Kübeln, die ihnen für mehrere Jahre Raum zum Wachsen geben. Der Vorteil: Gerade in der Innenstadt ist es oft schwierig, geeignete Flächen für Baumbeete in der Erde zu finden. Vor allem die Platzflächen werden unterschiedlich genutzt und oftmals sind unterirdische Leitungen im Weg.

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Rettungswege werden nicht beeinträchtigt

Die Bäume stehen an festen Standorten, die so ausgewählt wurden, dass sie bei Veranstaltungen nicht stören und Rettungswege freibleiben, so das Rathaus am Freitag. Ausnahmen soll es nur bei größeren Veranstaltungen geben, etwa bei der Sommerparty. Da machen sie Platz für die Bühne.

„In den Kübeln können die Stadtbäume nun direkt zum Wohlfühlen beitragen und das Klima verbessern“, teilt die Stadt mit. Ausgewählt wurden sogenannte „Klimabäume“, die auch einem trockenen und heißen Innenstadtklima gut standhalten können. Gegossen und gepflegt werden sie von einem beauftragten Fachunternehmen. Und sobald sie zu groß werden für die Kübel, werden sie an geeigneten Stellen im Stadtgebiet ausgepflanzt.

Thema „Mehr Grün für die Innenstadt“ wird fortgesetzt

Die Stadt führe damit das Thema „Mehr Grün für die Innenstadt“ fort. Während im letzten Jahr zunächst Pflanzbehälter für eine vorübergehende Nutzung aufgestellt worden waren (wir berichteten), sollen die Baumkübel für eine längere Zeit stehen bleiben. Gefertigt sind sie aus heimischem, widerstandsfähigem Lärchenholz, ausgestattet mit Trennvlies und einer Drainageschicht. Außerdem sind sie so dimensioniert, dass sie den Bäumen für mehrere Jahre Platz bieten.

Ermöglicht wird die Aktion im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) „City 2030″ aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ des Landes NRW. Dabei konnten die teilnehmenden Kommunen mit der Umsetzung zügig starten und von regionalen Garten- und Landschaftsbau-Fachbetrieben Bäume und Holzkübel beziehen. Auch der Auftrag zum Gießen und zur Pflege läuft über das Förderprogramm.

Initiiert von der Stadtentwicklungsplanung und den TBS

Initiiert und vorbereitet wurde die Aktion von der Stadtentwicklungsplanung und vom Teilbetrieb Stadtgrün und Stadtbildpflege der Technischen Betriebe Solingen (TBS). Von dort wird man die Bäume während der kommenden Jahre unter Beobachtung halten, darauf achten, dass es ihnen gut geht und dass sie verkehrssicher bleiben.

Volksbank Bergisches Land
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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

1 Kommentar

  1. Wünschenswert wäre auch mehr Stadtbäume in den Vierteln aus Klimaschutzgründen und zur Verkehrsberuhigung.

    Das Quartier zwischen Arbeitsagentur und Gleisbogen (Barler Str., Scharrenberger Str. und der westliche Teil der Querstr.) ist bei der Aufwertung von Ohligs-Ost anscheinend vergessen worden. Verbesserungen in dieser vernachlässigten Ecke gibt es hier seit Jahren nur durch die Investitionen von Privateigentümern.

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