Start Aktuelles 300-köpfige Wanderschafherde wieder in der Ohligser Heide

300-köpfige Wanderschafherde wieder in der Ohligser Heide

0
In den kommenden Wochen werden wieder Schafe die Ohligser Heide bevölkern, was nicht zu übersehen und überhören sein wird. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
In den kommenden Wochen werden wieder Schafe die Ohligser Heide bevölkern, was nicht zu übersehen und überhören sein wird. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Anzeige

Anzeige

SOLINGEN (red) – An diesem Wochenende kommt die 300-köpfige Wanderschafherde wieder in die Ohligser Heide. Nachdem die Moorschnucken gemeinsam mit einigen Ziegen die Heideflächen der Hildener Heide beweidet haben, zieht die Schäferei Eickermann mit ihnen weiter in Richtung Ohligser Heide. Hier sind sie nun in den nächsten Wochen zu sehen und zu hören. Anschließend geht es weiter in die Krüdersheide und erstmals auch in die Götsche.

Anzeige

Das kreisübergreifende Schafbeweidungsprojekt soll die Artenvielfalt und das Landschaftsbild der Heideflächen langfristig erhalten. Ohne Beweidung würden die offenen Heideflächen im Laufe der Jahre überaltern und immer weiter zuwachsen; in der Folge würde dies zum Verlust charakteristischer Heidepflanzen wie Besen- und Glockenheide und Englischem Ginster führen.

Historisch bewährte Heidenutzung

Damit dies nicht geschieht, knüpft man bei der aktuellen Bewirtschaftung an die historisch bewährte Heidenutzung durch Hüteschäfer an, die bis ins 20. Jahrhundert hinein auch in der Ohligser Heide verbreitet war. Als gemeinsames Projekt des Kreises Mettmann und der Stadt Solingen wird das Schafbeweidungsprojekt von den dort ansässigen Biologischen Stationen Haus Bürgel und Mittlere Wupper fachwissenschaftlich betreut.

Hunde bitte an der Leine führen

Damit der Schäfer seine Arbeit ordnungsgemäß verrichten kann, wird darum gebeten, dass alle Besucher der Naturschutzgebietes „Ohligser Heide“ ihre Hunde an der Leine führen. Weitere Informationen zum Schafbeweidungsprojekt erhalten Interessierte bei der Stadt Solingen (Tel.: 0212/290 6579) oder der Biologischen Station Mittlere Wupper (Tel.: 0212/2542727).

Volksbank Bergisches Land
Anzeige
Vorheriger ArtikelWälder, Wupper, Wackersteine – eine neue Führung der Wupper-Tells
Nächster ArtikelMotorradfahrer und Sozia bei Unfall schwer verletzt
Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein