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Marketing: „Mensch, Solingen“ wirbt regional für die Klingenstadt

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Ziehen in Sachen Stadtmarketing an einem Strang: v.li. Joachim Radtke, neu im städtischen Marketing-Team, Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Richard Clever, Geschäftsführer der Agentur
Ziehen in Sachen Stadtmarketing an einem Strang: v.li. Joachim Radtke, neu im städtischen Marketing-Team, Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Richard Clever, Geschäftsführer der Agentur "brandsclever". (Foto: © Stadt Solingen)
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SOLINGEN (red) – Im Wettbewerbsumfeld konkurrierender Städte muss Solingen sich zukünftig noch klarer zu positionieren – und damit die Zukunftsfähigkeit der Stadt sichern. Da ist sich die Stadtverwaltung sicher. Bürger und Neubürger, Unternehmen, Investoren, Entscheider und Meinungsbildner müssen wissen, wofür Solingen steht. Solingen ist eine attraktive und selbstbewusste Stadt mit vielen Facetten – das sollen die Menschen neu entdecken, heisst es aus dem Rathaus.

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Vor diesem Hintergrund wurde die Reorganisation des Stadtmarketings auf den Weg gebracht, ein Prozess, der jetzt in weiten Teilen abgeschlossen ist. Das neue Stadtmarketing-Team hat sich formiert. Zu seinen Aufgaben gehört es, Teil-Strategien (Standortmarketing, Tourismus und Stadtwerbung, City-Marketing, Verwaltungsmarketing) zusammenzuführen und zentraler Ansprechpartner für Bürgerschaft, Initiativen und lokale Wirtschaft zu sein.

Joachim Radtke neu im Marketing-Team

Das Sachgebiet Stadtmarketing, Tourismus und Repräsentation leitet seit Mitte Mai 2017 Joachim Radtke, Diplom-Kommunikationswirt – in Solingen aufgewachsen und bestens mit der Stadt vertraut. Radtke war viele Jahre Management Supervisor für den Bereich der politischen Kommunikation und institutionellen Werbung bei der von Mannstein Werbeagentur und hat auch in den Jahren der Selbständigkeit Kommunikationsprojekte für die Stadt Solingen betreut und konzipiert.

Bereits im Vorjahr hat Oberbürgermeister Tim Kurzbach einen strukturierten Markenbildungsprozess angestoßen, der in ein Kampagnenkonzept mündete, so die Verwaltung. Ein erstes Motiv „Mensch, willkommen zur Tour nach Solingen!“ wirbt jetzt auf 60 Großflächen vom 27. Juni bis zum 10. Juli in Düsseldorf, Mönchengladbach, Neuss, Erkrath und Ratingen für Solingen als „Etappe“ für Radfahren und sportliche Naherholung – pünktlich zum Start der Tour de France in der Region.

Neues Marketingkonzept erarbeitet

In drei Workshops erarbeitete eine Solinger Bürgergruppe 2016 die Grundlagen für eine Marken-Strategie Solingens, geführt durch die Düsseldorfer Agentur Butter. Die Festlegung der wichtigsten Zielgruppen, eine Analyse der Stärken und Schwächen und die Definition des Markenkerns zeigten auf, wie sich Solingen zukünftig positionieren solle: als „Eine große Familie“, so die Verantwortlichen. Als Markenpositionierung würde „Eine große Familie” das Dach für sämtliche Werte, Versprechen und Nutzenargumente bilden. „Familie” verstehe sich dabei als große Gemeinschaft aller Zielgruppen: Bürger und Neubürger, Besucher und Touristen, Gründer und Innovatoren, die heimische Unternehmen, betonen die Verantwortlichen der Stadt Solingen.

„Das neue Kommunikationskonzept verdichtet diese Positionierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner mit dem größtmöglichen Potenzial: „Mensch, Solingen”, so beschreibt Richard Clever, Geschäftsführer der Agentur brandsclever, sein Konzept, mit dem er sich im Rahmen eines Wettbewerbs, zu dem fünf Agenturen aufgefordert waren, durchsetzte.

“Mensch, Solingen” soll Ausrufezeichen setzen

Das Individuum Mensch als Mitglied und Macher von Familie und allen städtischen Lebens übernimmt in Solingen die Schlüsselposition in der Kommunikation: “Mensch, Solingen” soll zum permanenten Begleiter und Absender sämtlicher Aktivitäten werden. “Mensch, Solingen” soll das Ausrufezeichen hinter alle erdenklichen Kommunikationsinhalte setzen. „Authentizität“, so versichert Joachim Radtke vom Stadtmarketing, „wird die zukünftige Kampagne durch die Visualisierung mit „echten“ Solinger Menschen erfahren.“ Derzeit werde überlegt, ein Casting durchzuführen, das die Solinger Öffentlichkeit zur Teilnahme auffordert.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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