Start Aktuelles Aufruf des Klinikums: Besuchsverbot dringend einhalten

Aufruf des Klinikums: Besuchsverbot dringend einhalten

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Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Einschränkungen des Lebens in Solingen aufgrund der Corona-Krise beinhalten auch ein Besuchsverbot in allen Krankenhäusern (ebenso wie in den Altenzentren). Darauf weist die Stadt Solingen noch einmal ausdrücklich hin. Selbstverständlich gibt es in dringenden Einzelfällen nach Absprache Ausnahmen von dieser generellen Bestimmung.

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Klinikum setzt Besuchsverbot konsequent um

Die Abwicklung von Ausnahmen regeln die einzelnen Häuser im Einzelfall. Sie betreffen etwa die Intensiv- und die Palliativstationen sowie auch die Bereiche Kreißsaal und Kinderstation. Für diese Bereiche gilt im Städtischen Klinikum die Regel: Ein Besuch von einem Angehörigen je Patient einmal am Tag für die Dauer von einer Stunde. Das Städtische Klinikum wendet sich als größtes Solinger Krankenhaus nun noch einmal mit einem dringenden Aufruf an alle Solingerinnen und Solinger: Darin appelliert das medizinische Personal an die Angehörigen von Patienten, dieses Besuchsverbot zu respektieren und den Bestimmungen nachzukommen.

Denn nach wie vor nehme die Zahl der Menschen kaum ab, die zu Besuch ins Klinikum kommen. „Das ist ein Risiko, das wir unseren Patienten und Mitarbeitern in dieser Zeit nicht zumuten können“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Standl. Aus diesem Grund weist das Klinikum noch einmal darauf hin, dass es die Regelung zum Besuchsverbot konsequent umsetzt. „Wir sind gezwungen, auf die weiter steigende Zahl bestätigter SARS-CoV-2-Infektionen in der Region zu reagieren“, sagt Standl. „Das ist eine präventive Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und die Zahl der Infektionen so gut es geht zu minimieren.“

Professor Dr. Thomas Standl ist Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin am Klinikum und seit Januar 2018 medizinischer Geschäftsführer des Hauses. (Foto: © Bastian Glumm)
Professor Dr. Thomas Standl ist Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin am Klinikum und seit Januar 2018 medizinischer Geschäftsführer des Hauses. (Foto: © Bastian Glumm)

Appell ans Verantwortungsgefühl der Angehörigen

Prof. Dr. Thomas Standl setzt auf das Verantwortungsgefühl der Solingerinnen und Solinger: „Wir stehen gerade vor großen Herausforderungen. Um die medizinische Versorgung für alle Menschen in Solingen zu sichern, mobilisieren wir alle Ressourcen. In dieser Krisensituation brauchen wir die notwendige Einsicht aller und hoffen auf Verständnis bei allen Angehörigen und Besuchern.“

Mehr Patienten-Telefone und Angebote über das Klinik-Radio

Damit die Patienten des Klinikums und deren Angehörige trotz dieser verschärften Bedingungen dennoch gut Kontakt halten können, werden in diesen Tagen alle Stationen mit je einem zusätzlichen Patiententelefon ausgestattet. Auch die Studiowelle 2, das ehrenamtliche Radio im Klinikum Solingen, bietet Angehörigen an, die Verbindung zu halten.

Sie haben die Möglichkeit, Grüße, Musikwünsche und persönliche Nachrichten zu übermitteln. Die Absender werden vorab über den Sendetermin informiert. Die Grüße und Wünsche können über die folgenden Kanäle eingereicht werden: Website der Studiowelle www.studiowelle.de, E-Mail musikwunsch@studiowelle.de, Facebook @studiowelle.zwei oder per Whatsapp-Nummer: 01522 522 58 22.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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