DÜSSELDORF (red) – Ministerpräsident Armin Laschet hat am Donnerstag fünf Persönlichkeiten aus Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer Feierstunde den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Werner Gehring, Prof. Dr. Adolf Müller-Hellmann, Staatsministerin a.D. Hildegard Müller, Pfarrer Dr. Wolfgang Picken und der Solinger Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal, werden damit für ihre herausragenden Verdienste um das Gemeinwohl ausgezeichnet.
Für das friedliche Zusammenleben der Religionen
In einer Feierstunde lobte Ministerpräsident Armin Laschet den besonderen Einsatz der fünf Ausgezeichneten: „Hildegard Müller, Werner Gehring, Leonid Goldberg, Adolf Müller-Hellmann und Pfarrer Wolfgang Picken stehen für außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement. Sie zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich um unser Land verdient zu machen – ob im sozialen oder karitativen Bereich, im Einsatz für das friedliche Zusammenleben der Religionen oder durch ehrenamtliches Wirken in Wirtschaft und Wissenschaft. Mit ihrem langjährigen Engagement haben sie alle gerade jungen Menschen Aufmerksamkeit, Zukunft und Bildung gegeben und sie sind zugleich Vorbilder für uns alle.“
Seit 25 Jahren Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde
Der Geschäftsführer des jüdischen Wohlfahrtsverbands in Wuppertal, Leonid Goldberg, ist seit über 40 Jahren Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal und leitet sie seit mehr als 25 Jahren. In seine Amtszeit fallen der Bau der neuen Synagoge und die Anlage des neuen jüdischen Friedhofs in Wuppertal. Durch seine Initiative schlossen sich die Oberbürgermeister von Wuppertal, Solingen und Remscheid der internationalen Initiative „Bürgermeister gegen Antisemitismus“ des American Jewish Committee an.