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Crossworks: gemeinsam arbeiten in Privaträumen

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Das Startup Crossworks hat eine App entwickelt, um Studenten und Freiberufler zum Arbeiten zusammen zu bringen. V.li.: Saskia Splittgerber, Kai Niebes und Philipp Roszykiewicz. (Foto: © Bastian Glumm)
Das Startup Crossworks hat eine App entwickelt, um Studenten und Freiberufler zum Arbeiten zusammen zu bringen. V.li.: Saskia Splittgerber, Kai Niebes und Philipp Roszykiewicz. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (sg) – Das Wuppertaler Startup Crossworks hat eine App entwickelt, um Freiberufler und Studenten zu vernetzen, die gerne ihren Arbeitsplatz teilen möchten.

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Die Idee entstand aus der Situation

Im Oktober 2020 saßen Saskia Splittgerber und Philipp Roszykiewicz in der Wohnung einer Freundin, um dort zu arbeiten. „Sie war nicht da und wir fanden das cool“, erzählt Saskia Splittgerber. Die Idee, Leute zusammen zu bringen, die einerseits einen Arbeitsplatz in ihren Privaträumen anbieten möchten und andererseits gerne solch ein Angebot nutzen, um dort arbeiten zu können, war geboren. „Wir haben geschaut, aber so etwas gab es noch nicht“, sagt Saskia Splittgerber. „Da dachten wir, wir bauen eine eigene App.“

Durch Gründerstipendium zum Coworkit

Seit Januar 2021 arbeiten Saskia Splittgerber und Philipp Roszykiewicz an der Umsetzung dieser App. Beide haben an der Universität Wuppertal studiert und leben auch in Wuppertal. Saskia hat Mediendesign studiert und ist freiberuflich in der User Experience und als User Interface Designerin tätig. Philipp Roszykiewicz hat Film und Design studiert und arbeitet freiberuflich als Kameramann und Fotograf. So haben sich die beiden bei der Entwicklung ihres Startups gut ergänzt. Im Frühjahr 2021 kam dann noch der Kölner Kai Niebes dazu, der Medien Kulturwissenschaften und Medien Informatik an der Uni Köln studiert. Mitte 2021 erhielt das Startup Crossworks ein Gründerstipendium. „Dadurch sind wir an das Coworkit in Solingen gekommen“, verrät Saskia Splittgerber.

Was steckt hinter Crossworks?

„Wir bieten eine Plattform, um Arbeitsplätze im privaten Raum zu vernetzen“, erklärt Philipp Roszykiewicz. „Wir wollen Gleichgesinnte vernetzen.“ Die Zielgruppe sind Studenten und Freiberufler. „Wir möchten die Lücke zwischen Coworking und Homeoffice schließen.“ Der Markt dafür sei da. Viele Studenten oder auch Freiberufler könnten sich einen Space (Arbeitsplatz) im Coworking nicht leisten, wollen aber auch nicht immer allein zuhause arbeiten. Hier kommt die Crossworks-App ins Spiel.

„Man kann seinen eigenen Arbeitsplatz, seinen Space veröffentlichen und andere können sich dann einbuchen. Man kann sich verabreden, wann man sich zum arbeiten trifft“, erklärt Kai Niebes das Prinzip der App. So ist es möglich, Leute zu treffen, die man sonst nicht treffen würde. „Es ist für alle, die mal raus wollen, die Austausch möchten und Motivation brauchen,“ sagt Philipp Roszykiewicz. Damit verbindet Crossworks die Themen Sharing Economy und New Work miteinander. Dabei muss der Arbeitsplatz nicht unbedingt ein Schreibtisch sein. „Es kann auch ein Wohnzimmertisch oder eine WG-Küche sein“, betont Saskia. „Da sind keine Grenzen gesetzt.“

Die App ist gestartet

Seit Anfang April steht die Crossworks-App im Google PlayStore und im Apple App Store zum Download bereit. Das erste Ziel des Startups ist es, eine Community aufzubauen. „Deshalb ist es sinnvoll, dass wir uns erst einmal auf eine Region konzentrieren“, betont Philipp Roszykiewicz. Die drei Jungunternehmer wollen zunächst das Bergische Land erobern. Bestehende Kontakte können sie nutzen. „Wir wollen über die Universität Wuppertal gehen“, verrät Saskia Splittgerber. So sollen Studierende für Crossworks gewonnen werden. Darüber hinaus steht die App auch Interessierten aus anderen Städten zur Verfügung. „Wir limitieren nicht“, betont Kai Niebes. Grundsätzlich ist das Ziel, irgendwann deutschlandweit ein Netzwerk aufzubauen.

Um zunächst einmal eine entsprechende Community generieren zu können, bietet das Startup die Nutzung der App kostenlos an. „Später wollen wir dann eine Art Premiumbereich einführen“, sagt Philipp Roszykiewicz. Dort können dann Einzelplätze oder Spaces für ganze Gruppen gebucht werden. Und irgendwann heißt es dann vielleicht: Deutschland crossworked jetzt!

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