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Feuerwehr im Großeinsatz: 31 Verletzte in Haaner Schulzentrum

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Großeinsatz für die Feuerwehr in Haan: In einem Schulzentrum wurden am Donnerstagvormittag aufgrund von Reizgas 31 Schüler verletzt. Die Feuerwehr Solingen unterstützte den Großeinsatz. (Foto: © Tim Oelbermann)
Großeinsatz für die Feuerwehr in Haan: In einem Schulzentrum wurden am Donnerstagvormittag aufgrund von Reizgas 31 Schüler verletzt. Die Feuerwehr Solingen unterstützte den Großeinsatz. (Foto: © Tim Oelbermann)

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HAAN (ots/to) – Großeinsatz für die Feuerwehr am Donnerstagvormittag in Haan: Aufgrund des Austritts eines reizenden Gases wurden in einem Schulzentrum an der Walder Straße insgesamt 31 Schüler verletzt. Sie wurden mit Rettungs- und Krankenwagen in verschiendene Krankenhäuser gebracht. Die Kreisleitstelle Mettmann hatte gegen 10.50 Uhr den Hinweis erhalten, dass durch ausgetretenes Gas einige Schüler über Atembeschwerden klagten. Daraufhin wurden mehrere Rettungsmittel und die Feuerwehr Haan alarmiert.

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Reizgas breitete sich im Foyer aus

Das Gas breitete sich im Foyer, einem Flurbereich und auch einigen Klassenzimmern aus, so dass es eine Vielzahl Betroffener gab. Insgesamt besuchen rund 900 Jugendliche die drei in dem Gebäude ansässigen Schulformen. Der Einsatzleiter entschied nach erster Erkundung, das Stichwort auf „Massenanfall von Verletzten“ zu erhöhen.

Die Einsatzleitung löste das Stichwort "Massenanfall von Verletzten" aus. Im Hintergrund das Solinger Notarzteinsatzfahrzeug heute in Haan. (Foto: © Feuerwehr Haan)
Die Einsatzleitung löste das Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ aus. Im Hintergrund das Solinger Notarzteinsatzfahrzeug heute in Haan. (Foto: © Feuerwehr Haan)

So wird ein Einsatzkonzept ausgelöst, in das mehrere Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Kreis Mettmann eingebunden sind. Darüber hinaus wurden weitere Rettungsmittel aus umliegenden Städten angefordert. Sieben Notärzte, darunter der Leitende Notarzt des Kreises Mettmann, waren im Einsatz.

Feuerwehr Solingen unterstützte mit mehreren Fahrzeugen

Die Feuerwehr Solingen unterstützte vor Ort mit einem Kommandowagen als Führungsdienst, einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug. Diese drei Fahrzeuge bildeten zusammen mit weiteren Rettungsmitteln aus Wuppertal eine so genannte „überörtliche Hilfe für den Massenanfall von Verletzten“-Komponente.

Insgesamt wurden 126 Schüler gesichtet. Sie klagten zum Teil über Atemwegsreizungen und Atembeschwerden. 31 galten als verletzt – darunter eine Person als schwer – und wurden mit Rettungs- und Krankenwagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Für besorgte Eltern, die sich am Schulzentrum einfanden, wurde eine Anlauf- und Informationsstelle eingerichtet. Der Unterricht im Schulzentrum wurde nicht fortgeführt, nicht Betroffene soweit möglich nach Hause geschickt. Morgen findet wieder Unterricht statt.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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