Start Aktuelles Juni war im gesamten Wuppergebiet sehr trocken

Juni war im gesamten Wuppergebiet sehr trocken

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Die Wupper in Rüden. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Die Wupper in Rüden. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Der Juni war im Wuppergebiet sehr trocken. Es fielen 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter weniger als im langjährigen Mittel. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

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Burg: 74 Liter Regen pro Quadratmeter

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 50 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im Juni dort 97 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Hier fiel nur rund die Hälfte der durchschnittlichen Regenmenge. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid lag die Regenmenge ebenfalls deutlich unter dem Durchschnitt: 72 Liter waren es hier, durchschnittlich sind es 100 Liter.

Auch auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fiel mit 62 Litern wenig Regen, üblich sind dort 96 Liter. An der Messstelle Kläranlage Solingen-Burg wurden 74 Liter pro Quadratmeter gemessen, im Mittel sind es 102 Liter.

Der nasseste Tag war der 5. Juni

Die niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war diesmal die Messstelle Eickenermühle in Kierspe: Hier wurden 45 Liter gemessen, sonst sind es 81 Liter im Schnitt. Am meisten Regen fiel an der Messstelle in der Kläranlagen Odenthal. Mit 99 Litern lag die Regenmenge hier sogar ganz leicht über dem dortigen langjährigen Mittel von 95 Litern.

Etwa die Hälfte der Tage brachte Regen, dann allerdings überwiegend nur geringe Mengen. Die Regentage lagen über den Monat verteilt. Der nasseste Tag war der 5. Juni. Hier wurden in Solingen-Burg 18 Liter gemessen, in Wermelskirchen Lindscheid waren es 16 und in Wuppertal an der Kläranlage Buchenhofen 14 Liter. An der Bever-Talsperre war der 19. Juni der nasseste Tag des Monats mit knapp 11 Litern Regen.

Trinkwassertalsperren trotz Trockenheit zurzeit gut gefüllt

Der Wupperverband betreibt drei Trinkwassertalsperren. Die Große Dhünn-Talsperre ist zurzeit zu 84 Prozent gefüllt. Somit steht einerseits ausreichend Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung und andererseits ein freier Stauraum von rund zwölf Mio. Kubikmetern (von insgesamt 72 Mio. Kubikmetern in der Hauptsperre) zur Verfügung, um Niederschläge zu puffern.

Die Herbringhauser Talsperre ist aktuell zu 95 Prozent und die Kerspetalsperre zu 79 Prozent gefüllt. Vor dem Hintergrund der Wasserknappheit wie sie sich aktuell in Italien und weiteren Regionen Europas darstellt, sei dies positiv zu bewerten.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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